«Die Mannschaft muss ab sofort im Kybunpark auf Kunstrasen trainieren»
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Matthias Hüppi erklärt:«Die Mannschaft muss ab sofort auf Kunstrasen trainieren»

Leserschaft wird reingelegt
Aufgepasst, diese Meldungen sind bloss Aprilscherze!

Der 1. April sorgt wieder für gute und weniger gute Scherze. Wir sammeln in diesem Artikel, welche kuriosen Meldungen heute wieder ausgedacht wurden.
Publiziert: 01.04.2023 um 07:11 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2023 um 16:09 Uhr
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Am Flughafen Genf gibt es neu Möglichkeit, Ski zu fahren.
Foto: Screenshot Youtube

In der Schweiz haben Medien traditionell zum 1. April ihre Leserschaft teils mit unwahren Meldungen veräppelt. Nachfolgend einige Themen, die wahr sein könnten, wohl aber als Aprilscherz zu taxieren sind. Übrigens: Im Blick findest du keinen eigenen Aprilscherz.

Kilometer mit dem Velo von den Steuern abziehen

Der Kanton Bern wolle das Velofahren mit Steuervergünstigungen fördern, berichtete das Radio Berner Oberland. Wer mit dem Velo zur Arbeit fahre, könne künftig die gefahrenen Kilometer bei den Steuern abziehen. Das steuerbare Einkommen reduziere sich pro gefahrenem Kilometer um einen Franken. Bei einem Arbeitsweg von fünf Kilometer sind dies laut Radio Berner Oberland jährliche Steuerabzüge von 4500 Franken. Die SVP kritisiere das neue Förderinstrument. Der ländlichen Bevölkerung bringe das wenig, da man auf das Auto angewiesen sei, wird ein Kantonsparlamentarier zitiert. Bei den Grünen seien die Pläne gut angekommen.

Tesla will Solapanels in Steg VS produzieren

Im «Walliser Bote» war heute zu lesen, dass Tesla sich im Kanton Wallis niederlassen will. So hiess es, sei eine Produktionsstätte für Solarpanels in Steg geplant. Projektüläne würden bereits existieren und die Gemeinde unterstütze das Ganze. Später kam heraus, der Artikel war frei erfunden – es handelte sich um einen Scherz.

Zuspätkommen soll unter Strafe gesetzt werden

Wer zu spät kommt, den bestraft der Staat: So weit könnte es laut dem «House of Switzerland» bald kommen, das im Auftrag des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) um das Erscheinungsbild der Schweiz im Ausland bemüht ist. Wie das Haus of Switzerland auf Twitter schrieb, kommt es am 5. April zu einer nationalen Abstimmung. Die Vorlage sehe vor, dass das Zu-spät-kommen künftig unter Strafe steht. Je ein Plakat der Ja- und der Nein-Kampagne, die dem Beitrag angehängt sind, sollen davon zeugen, dass die Vorlage durchaus kontrovers diskutiert wird. Auch eine Strassenumfrage zur Vorlage ergab kein eindeutiges Bild der vorherrschenden Meinung, wovon ein Video zeugt.

Ski fahren am Flughafen Genf

Der Flughafen Genf umgarnt Skifahrer. Im Rahmen eines Pilotprojekts werde derzeit eine Möglichkeit getestet, damit Skifahrer auf den Skiern vom Terminal zum Gate und dann zum Flugzeug gelangen könnten, teilte der Flughafen mit. Zu diesem Zweck würden synthetische Teppiche ausgelegt, auf denen Skifahrer gleiten können. Ziel sei es, den Verkehr im Terminal an Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen zu verflüssigen. Das Angebot stünde allen mit Skiern ausgestatteten Nutzern unentgeltlich zur Verfügung.

Goldrausch am Rheinfall

Zwei anonym bleiben wollende Goldschürfer haben laut den «Schaffhauser Nachrichten» beim Rheinfall Gold gefunden. Beim Info Shop «Rheinfall» könnten Interessierte Gerätschaften zum Goldwaschen ausleihen. Zudem kündigte die Zeitung für Samstagmorgen, 10.00 Uhr, einen Informationsanlass am Rheinfall an.

Alisha Lehmann wird Nati-Torhüterin

Alisha Lehmann ist nach einer Auszeit im Sommer zurück in der Schweizer Nati. Und dort hat sie anscheinend Lust auf Neues, wie die Nationalmannschaft am Samstag auf ihrer Homepage verkündet. Denn Lehmann, die bei ihrem Klub Aston Villa in England eigentlich als Flügelstürmerin aufläuft, soll für die kommenden Spiele der Frauen-Nati gegen China und Island nämlich als Torhüterin eingesetzt werden. «Ich hatte schon immer ein gewisses Talent im Kasten», wird die 24-Jährige in der Meldung zitiert. Und auch Nati-Trainerin Inka Grings ist demnach angetan von der ungewöhnlichen Rotation: «Es kann durchaus praktisch sein, im Kader eine Spielerin zu haben, die Polyvalenz auf eine neue Stufe bringt. Wir sind gespannt, zu sehen, wie es sich entwickelt»

Kapo warnt vor Häuser-Drehern

Im Kanton Aargau würde sich ein neues Phänomen häufen, wie die Kantonspolizei Aargau am Samstag mitteilt. Und zwar sei das mit dem blossen Auge schwer zu erkennen. Es gehe um sogenannte «House Turnings». Die Polizei schreibt hierzu: «Hochprofessionelle Tätergruppierungen drehen dabei Häuser um exakt 360 Grad, während die Bewohnerinnen und Bewohner darin schlafen.» Das Motiv sei noch unklar. Auch wie die Täter vorgehen würden. Die Polizei versichert, dass sie mit Hochdruck ermittle und rät zur Vorsicht.


Der FCSG spielt jetzt auf Kunstrasen

Der Präsident persönlich verkündet beim FC St. Gallen am Samstagmorgen via Twitter die ungewöhnliche Nachricht. Mit ernster Miene erklärt Matthias Hüppi in einem Video, dass die 1. Mannschaft wegen eines Wasserrohrschadens für die Trainings in den Kybunpark ausweichen müsse. Da Trainings und Match aber für einen Naturrasen eine zu grosse Belastung wären, würde man in Windeseile jetzt einen Kunstrasen verlegen lassen, der schon am Sonntag beim Spiel gegen den FCZ bereit sei. Der FC St. Gallen auf Plastik statt auf saftigem Grün? Das muss ein Scherz sein! Und ist es auch.

Pöstler müssen strampeln

Ab sofort stellen die Post und Postauto ihren Mitarbeitenden an allen Standorten in der Schweiz Spinning Bikes zur Verfügung. Damit sollen die Mitarbeitenden während ihrer Pause nicht nur etwas für ihre Gesundheit tun, sondern gleichzeitig auch noch Strom produzieren. Die Energie fliesse in die Akkus der Elektrofahrzeuge der Post und von Postauto, heisst es in einer Medienmitteilung. Wer täglich 20 Minuten in die Pedale tritt, produziert so bis zu 33 Wattstunden.

Mitarbeitende sollen neu während Pause Velofahren
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Sportliche Post:Mitarbeitende sollen neu während Pause Velofahren

Autos werden neu geröntgt

Das Strassenverkehrsamt Aargau führt in Zusammenarbeit mit dem Röntgeninstitut Aargau eine neue Art der Fahrzeugprüfung ein. Und zwar komme neu ein Röntgenscanner zum Einsatz. «Damit werden fortan alle Fahrzeuge bei der periodischen Fahrzeugkontrolle auf ihre Verkehrssicherheit geprüft», teilt das Amt mit. Demnächst beginne erstmal eine zweiwöchige Testphase, um die Energiemenge der ionisierenden Strahlung an unterschiedliche Fahrzeuge anzupassen. Die Strahlendosis halte sich auf moderatem Niveau, sei also nicht gefährlich für die Menschen.

«We Are KMU»-Mütze

Die UBS will ihr Image aufpolieren und ihre Nähe zum Schweizer Volk zeigen. Sie gestaltete dazu im Stil der Kultmütze der Credit Suisse, ehemals Schweizer Kreditanstalt SKA, eine eigene Kappe. Die Wollmütze heisst «We Are KMU» und wurde vom Zürcher Designer Julian Zigerli gestaltet, wie der «Tages-Anzeiger» schrieb. Die Mütze solle etwas Versöhnliches ausstrahlen und so prangen drei lachende Gesichter im Logo der UBS. Erste Exemplare der 500'000 Stück grossen Kollektion werden am Samstag vor dem UBS-Hauptgebäude am Paradeplatz verteilt.

Abgelaufenes Streusalz

Aufgrund des schneearmen Winters haben 300'000 Tonnen Streusalz im Kanton Graubünden bald ihre Mindesthaltbarkeit erreicht. Das stellte das Tiefbauamt Graubünden vor Probleme, die kreative Lösungen erforderten, wie die «Südostschweiz» schrieb. Kurzerhand gingen die Behörden mit den Herstellern von Bündnerfleisch eine Kooperation ein. Aus dem überschüssigen Salz können laut Tiefbauamt drei Milliarden Kilogramm Bündnerfleisch gepökelt werden. Zwischenzeitlich lagern verschiedene Salzwerke das verderbliche Streusalz. Erfreut darüber waren sie nicht. Die Gefahr sei gross, dass die verderblichen Partikel auf das restliche Salz übergehen.

Gutschick-Quartier nun Weltkulturerbe

Das Winterthurer Gutschick-Quartier ist von der Uno-Kulturorganisation Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Durch die Auszeichnung ist das Quartier, das bis anhin als seelenlos und eintönig bezeichnet worden war, auf ewig geschützt, wie der «Landbote» schrieb. Die Gutschick-Häuser seien wie im alten Griechenland zur Zeit der neolithischen Revolution angeordnet. Unesco erkannte in den einzelnen Gebäuden zudem eine Weiterentwicklung des Schweizer Architekten Le Corbusier. Damit einher geht eine maximale Wohnqualität trotz günstigen Bauelementen. Im Quartier soll nun ein «World Heritage Café» entstehen.

Basler zum Mieten

Neu können Reisende bei ihrem Besuch in Basel einen Einheimischen für 25 Franken pro Stunde mieten. «Basel Tourismus» kündigt ihr neues Programm «Rent a Buddy». So ein Begleiter kann etwa beim Erinnerungsfoto und behilflich sein. Auf Wunsch lässt sich auch eine Familie oder ein Hund mieten.

Kirchen sollen bepflanzt werden

In den Kantonen Freiburg und Waadt ist die ökologische Revolution in der Kirche angekommen. Künftig sollen nicht mehr nur Aussenbereiche begrünt werden, sondern auch das Innere der Kirchen, wie «La Liberté» schrieb. Das Bistum Lausanne-Genf-Freiburg empfahl, die Beichtstühle in Permakulturräume umzuwandeln. «Es ist an der Zeit, dass die Pfarreien sich vom Urban Gardening inspirieren lassen und diese Räume den Gläubigen zur Verfügung stellen, die kommen können, um Bio-Pflanzen anzubauen und sich gleichzeitig in einer nicht wertenden Haltung zu verbrüdern», hiess es.

Feiburger müssen Sprachtest machen

Alle Freiburgerinnen und Freiburger sollen nach den Plänen der Kantonsregierung zum Sprachtest antanzen müssen: Das berichteten die «Freiburger Nachrichten». Ein obligatorischer Sprachtest für alle sei Bestandteil des neuen Sprachgesetzes. Der Kanton wolle damit die Verständigung zwischen den Sprachregionen fördern. Die deutschsprachigen Freiburgerinnen und Freiburger sollen also ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen, die französischsprachige Bevölkerung ihre Deutschkenntnisse. Noch offen sei, welches Sprachniveau erreicht werden müsse.

Velofahrer bevorzugt

Die Stadt Bern testet derzeit eine «intelligente Ampel», die Velofahrer bevorzugt. Das berichten die Berner Tamedia-Zeitungen. Die «dynamisch-sensible Ampelanlage» habe unterschiedlich lange Grünphasen – je nach Fahrzeugtypen, die unterwegs seien. Nähere sich ein Velo, schalte die Ampel schnell auf Grün, bei einem Lieferwagen auf Rot. Aufgedeckt worden sei die neue Ampel von der Präsidentin der IG Junge Lieferwagenfahrer:innen Region Bern und einem «freischaffendem Whistleblower»- die Stadt selber habe keine Medienkonferenz dazu abgehalten.

Elektro-Fähre für Zürich

Der Kanton Zürich hat das Projekt «Rheinfähre Nord» lanciert, wie der «Zürcher Unterländer» berichtete. Geplant sei in Tössriederen temporär eine Hafenanlage zu bauen, an welcher ein von der ETH konzipiertes E-Fährschiff anlegen könne. Hintergrund des Projekts seien Anwohnerproteste aus Eglisau gegen die geplante Sanierung der Ortsdurchfahrt. Der Grund: Die geplanten Bauarbeiten dürften drei Jahre Zeit in Anspruch nehmen - und zu einer rund 20 Kilometer langen Umfahrung führen.

Bazl reagiert auf Spionageballone

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat auf die Zunahme von ausländischen Spionageballonen reagiert. Wie es am Samstag mitteilte, hat es eine neue Sonderkategorie «Ausländische Ballone» geschaffen. Demnach bedürfen entsprechende Luftfahrzeuge zum Einflug und Verkehr in der Schweiz grundsätzlich einer Sonderbewilligung zur Benutzung des schweizerischen Luftraumes. Der Antrag müsse spätestens zwei volle Werktage vor Beginn des beabsichtigten Fluges beim BAZL eingegangen sein. Dem Antrag müssten unter anderem ein Lufttüchtigkeitszeugnis oder eine Flugzulassung einschliesslich der Auflagen beigelegt werden.

Gesichtserkennungsradar in Genf

Genf prüft die Kontrolle von Fussgängerinnen und Radfahrern mit einem Gesichtserkennungsradar. Damit wollen die Genfer Behörden gegen Personen vorgehen, die das Rotlicht ignorieren, wie «La Tribune de Genève» schrieb. «Es gibt keinen Grund, warum die Regeln nur für motorisierte Fahrzeuge gelten sollten», sagte Walter Witz, Chef des Zuger Unternehmens, das hinter dem System steht. Der Radar erfasst die Verkehrssünder mit einer Kamera und identifiziert sie über soziale Netzwerke. Ihre Gesichter werden in eine Datenbank aufgenommen, die den Behörden zur Verfügung steht. Die Genfer Behörden gaben zum neuen Projekt keinen Kommentar ab.

Elektro-Sensation in Biel

Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos können künftig in Biel ihre Autos über die Buslinie aufladen. Wie das funktioniert? Eine Box wird auf dem Dach der Autos installiert, wie «ajour.ch» schrieb. Ein daran befestigter Metallarm verbindet das Auto schliesslich mit dem Kabelsystem des Bieler Busnetzes.

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