Hier durchbrechen Klima-Demonstranten die Polizei-Sperre
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Unbewilligte Kundgebung
Reizgas- und Gummischroteinsatz in Basel

Bei einer Klima-Demonstration mit rund 400 Teilnehmenden in der Stadt Basel ist es am Samstagnachmittag zu einem massiven Polizeieinsatz gekommen.
Publiziert: 11.02.2023 um 16:44 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2023 um 15:00 Uhr
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Viele Kundgebungsteilnehmer waren vermummt.
Foto: keystone-sda.ch

Nach Angaben der Kantonspolizei Basel-Stadt beteiligten sich am Samstag rund 300 bis 400 Menschen an einer Demonstration, darunter etwa die Hälfte Vermummte. Die «revolutionäre Klimakundgebung» war von den Behörden nicht bewilligt worden.

Polizei setzt Gummischrot und Reizgas ein
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Basler Klima-Protest eskaliert:Polizei setzt Gummischrot und Reizgas ein

Teilnehmende der Kundgebung prangerten das klimafeindliche Geschäftsgebaren von Grosskonzernen und Banken an. Zunächst hatte sich der Demonstrationszug in der Nähe des SBB-Bahnhofs formiert und sei trotz wiederholter Abmahnungen in die Innenstadt vorgedrungen.

Transparente, Taucherbrillen, Regenschirme

Die Demonstrierenden setzten auf dem Bankenplatz einen symbolischen Pranger-Turm gegen Grosskonzerne, Banken und die Polizei in Brand.

Beim Bankenplatz eskalierte die Situation. Als die Kundgebung eine Polizeiabsperrung zum Steinenberg überschritt und sich in Richtung des zentralen Barfüsserplatzes bewegte, habe die Polizei mit massivem Gummischrotbeschuss und mit Reizgas reagiert.

In einer Twitter-Meldung spricht die Kantonspolizei von «mehreren Abmahnungen» vor dem Mitteleinsatz. Vor Ort war laut einem Reporter von Keystone-SDA davon aber nichts zu vernehmen.

Das Video eines Blick-Leserreporters zeigt, wie die Demonstranten die Polizei mithilfe von Transparenten, Taucherbrillen und Regenschirmen austricksen.

«Gewalt und Sachbeschädigungen»

Der Demonstrationszug formierte sich nach dem Zusammenstoss mit der Polizei erneut. Rund 150 Teilnehmende marschierten sodann über die Wettsteinbrücke ins Kleinbasel in Richtig Messeplatz. Dort verwehrten Polizeikordons den Zugang auf den Platz, worauf die Demonstrantinnen und Demonstranten zum peripheren Erlenmattareal weiterzogen.

Die Polizei schreibt auf Twitter, es sei zu «Gewalt und Sachbeschädigungen» gekommen. «Durch die Polizei musste Gummischrot, Reizgas und Pfefferspray eingesetzt werden.» (SDA/noo)

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