In Basel fand am Samstagnachmittag eine unbewilligte Demonstration statt. Rund 300 Personen haben sich an der Kundgebung im Nachgang zum internationalen Tag der Frau vom 8. März versammelt, um gegen «systematische Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten» zu protestieren.
Die Polizei war präsent und musste mehrere Strassen absperren. Darunter auch den Zugang zum Sitz des Justiz- und Sicherheitsdepartements bei der Spiegelgasse.
«Zeiten gendern sich»
Als der Demonstrationszug trotzdem dort vorbeilaufen wollte, setze die Polizei «nur wenig Tränenreizstoff» ein, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Die Demonstrantinnen und Demonstranten liefen in der Folge via Mittlere Brücke zur Claramatte, wo die Kundgebung endete.
Die Demonstranten hatten sich zunächst auf dem Theaterplatz versammelt. «Zeiten gendern sich», hiess es. Oder «Nieder mit dem Patriarch», stand auf mitgeführten Transparenten zu lesen. Zu den Forderungen der Demonstration gehörten auch ein Ende des Krieges in der Ukraine oder «gute Löhne und Rente».
Die Kantonspolizei Basel-Stadt teilte im Anschluss an die Demonstration mit, dass bis dato keine Sachbeschädigungen bekannt seien. (SDA)