Seit dem 21. November
Asyl für bedrohte Gelbbrust-Kapuzineraffen im Zoo Basel

Seit dem 21. November sind zwei Gelbbrust-Kapuzineraffen im Zoo Basel eingezogen. Zu den vom Aussterben bedrohten Tieren werden sich im kommenden Jahr zwei weitere gesellen, wie der Basler Zolli am Mittwoch mitteilte.
Publiziert: 11:41 Uhr
|
Aktualisiert: 14:34 Uhr
Einer der neu eingezogenen Gelbbrust-Kapuzineraffen im Basler Zolli.
Foto: Zoo Basel
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Ihr vorläufiges Zuhause ist das ehemalige Gehege der Geoffroy-Klammeraffen, die im Sommer von Basel an den Skærup Zoo in Dänemark abgegeben worden sind. Es sei aber geplant, dort mittelfristig eine neue südamerikanische Klammeraffenart unterzubringen. Dann würden die Kapuzineraffen einen anderen Platz im Zolli erhalten.

Die Gelbbrust-Kapuzineraffen werden gemäss Mitteilung auf der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature als «vom Aussterben bedroht» geführt und gehören zu den bedrohtesten Primatenarten. Im Erhaltungszuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria würden aktuell 306 Gelbbrustkapuziner in 43 Institutionen gehalten. Dabei herrsche ein Überschuss an Männchen, für die sich der Basler Zolli nun als Auffangort anbietet.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?