Ein Schweizer aus dem Basler Gebiet hat im deutschen Schwarzwald mehr als drei Kilogramm Pilze gesammelt. An der Grenze zur Schweiz an der Weil am Rhein-Autobahn wurde er von deutschen Zollbeamten angehalten. Bereitwillig gab der Schweizer an, dass er die Pilze im Schwarzwald gesammelt habe.
Das Gesetz zur Natur- und Artenschutz in Deutschland und Baden-Württemberg legt aber fest, dass nur ein Kilogramm pro Person und Tag erlaubt seien. Den Zollbeamten erklärt der Schweizer, dass er von dieser Bestimmung nichts gewusst hätte.
Ein Altersheim freut's
Die Polizei musste ein Bussgeldverfahren gegen den Pilzsammler einleiten. Ein Kilogramm durfte der Schweizer mit auf die Heimreise mitnehmen.
Ein Lörracher Altersheim bekam daraufhin eine Anfrage des Zollamtes, ob sie die Pilze entgegennehmen wollen. Freudig nahm der Küchenchef die beschlagnahmten Pfifferlinge und Steinpilze entgegen. Denn am nächsten Tag stand ohnehin Pilzragout auf dem Speiseplan. (bo/spr)