Schiesserei im Café 56 in Kleinbasel
Das sind die Opfer des Blutbads

Das Café 56 in Basel wurde am Donnerstagabend Schauplatz eines brutalen Verbrechens. Zwei Männer starben, ein Opfer wurde schwer verletzt. Nun tauchen erste Details zu den beiden Opfern auf.
Publiziert: 12.03.2017 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:40 Uhr

Kaum waren mit der Basler Fasnacht die «drey scheenschte Dääg» zu Ende, kommt es in der Stadt am Rheinknie zu einem Blutbad. Der Tatort: das Café 56 in der Erlenstrasse in Kleinbasel, in der Nähe des Badischen Bahnhofs (BLICK berichtete).

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Am Donnerstagabend um Viertel nach acht betreten zwei Unbekannte das Lokal und eröffnen das Feuer. Zwei Albaner sind sofort tot, ein dritter wird lebensgefährlich verletzt.

Wie «20 Minuten» nun berichtet, handelt es sich bei den Getöteten um Mirjan B. (†28) und Gent S. (†39). Beim Schwerverletzten, der gemäss der Basler Staatsanwaltschaft ausser Lebensgefahr ist, handelt es sich um Festim D. (24).

«Seine Familie hat mich am Freitagmorgen angerufen», wird ein Bekannter von Mirjan B. in dem Bericht zitiert. «Sie alle waren schrecklich aufgelöst und haben geweint. Ihnen war bereits von anderen Personen mitgeteilt worden, dass Mirjan eines der Opfer ist, jedoch wussten sie nicht, ob er tot oder verletzt ist.»

Opfer waren Touristen

Der Bekannte beschreibt Mirjan B. als jungen Mann mit einer tollen Persönlichkeit. «Er hatte einen starken Charakter, war zu allen freundlich, hilfsbereit und hätte für andere sein letztes Hemd gegeben.»

Um Gent tue es ihm ebenfalls schrecklich Leid. «Er hinterlässt zwei Kinder, die jetzt ohne Vater aufwachsen müssen.» Es werde nun versucht, die Toten nach Albanien rückzuschaffen.

Wer die Täter sein könnten oder wie sie mit den Opfern in Verbindung stehen, könne er nicht sagen. Denn: «Sie waren alle als Touristen in der Schweiz», so der Bekannte.

Auch wisse er nicht genau, was im Café 56 in Kleinbasel passiert sei. Er habe aber gehört, dass der 24-jährige Festim D. als Erstes getroffen worden sei. «Dann soll Mirjan aufgestanden sein und nach der Waffe eines Täters gegriffen haben. Doch auch er und Gent wurden getroffen.» (gr)

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