Reaktion auf Schliessfach-Plünderung in Basel
Raiffeisen legt 24-Stunden-Safeanlagen still

Nach dem Tresor-Coup in Basel laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Bislang gibt es noch keine Festnahmen. Dafür reagiert Raiffeisen schweizweit auf den Vorfall.
Publiziert: 13.03.2018 um 10:45 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:03 Uhr
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Noch laufen die Ermittlungen, doch Raiffeisen reagiert nun mit einem Rundumschlag, legt sämtliche 24-Stunden-Safeanlagen still (Symbolbild).
Foto: Keystone

Letzte Woche knacken Unbekannte die 24-Stunden-Safeanlage der Basler Raiffeisen-Filiale am Aeschenplatz, plündern 22 Schliessfächer. Unklar ist, auf welche Weise die Fächer geöffnet wurden. Wie hoch der Schaden für die Bankkunden ist, lässt sich zurzeit nur schwer sagen.

Bank reagiert schweizweit

Jetzt liegt der Fall bei der Basler Staatsanwaltschaft. Doch bislang tappt die Polizei im Dunkeln. «Die Ermittlungen haben bisher noch nicht zu einer Festnahme geführt. Nebst der Spurensuche vor Ort werden auch Videoaufnahmen analysiert», sagt Peter Gill von der Basler Staatsanwaltschaft zur «Aargauer Zeitung». 

Ob die Bank für den Schaden aufkommt, bleibt abzuwarten, sagt Raiffeisen-Sprecher Dominik Chiavi.
Foto: zVg

Und die Raiffeisen? Die reagiert jetzt mit einem Rundumschlag: Die Bank hat schweizweit 24-Stunden-Safeanlagen stillgelegt. Mehrere Standorte sind betroffen. Eben dort, wo das gleiche System wie bei der Basler Filiale verwendet wird.

Bisherige Kunden dürfen ihr Fach behalten. Sie können jedoch nur noch während den Schalteröffnungszeiten zu ihren Tresors. Das bestätigt Raiffeisen-Sprecher Dominik Chiavi. (jmh)

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