Letzte Woche knacken Unbekannte die 24-Stunden-Safeanlage der Basler Raiffeisen-Filiale am Aeschenplatz, plündern 22 Schliessfächer. Unklar ist, auf welche Weise die Fächer geöffnet wurden. Wie hoch der Schaden für die Bankkunden ist, lässt sich zurzeit nur schwer sagen.
Bank reagiert schweizweit
Jetzt liegt der Fall bei der Basler Staatsanwaltschaft. Doch bislang tappt die Polizei im Dunkeln. «Die Ermittlungen haben bisher noch nicht zu einer Festnahme geführt. Nebst der Spurensuche vor Ort werden auch Videoaufnahmen analysiert», sagt Peter Gill von der Basler Staatsanwaltschaft zur «Aargauer Zeitung».
Und die Raiffeisen? Die reagiert jetzt mit einem Rundumschlag: Die Bank hat schweizweit 24-Stunden-Safeanlagen stillgelegt. Mehrere Standorte sind betroffen. Eben dort, wo das gleiche System wie bei der Basler Filiale verwendet wird.
Bisherige Kunden dürfen ihr Fach behalten. Sie können jedoch nur noch während den Schalteröffnungszeiten zu ihren Tresors. Das bestätigt Raiffeisen-Sprecher Dominik Chiavi. (jmh)