Das neue Foyer der Basler St. Jakobshalle erscheint chic und modern. Auch der Fussboden sieht hübsch aus, wenn er frisch geputzt ist. Leider hält der Effekt nicht lange an. Denn auf den hellen Feinsteinzeug-Platten sind jedes Haar und jeder Fleck unübersehbar.
Mehrmals am Tag müssten die Putzmaschinen auffahren und die Equipen sich um den Dreck kümmern, schreibt die «Basellandschaftliche Zeitung». Das Putzpersonal sei kurz davor durchzudrehen.
«Der Belag wird nicht schneller schmutzig als andere. Bei dem Material und der Farbe ist Schmutz aber besser sichtbar», sagt Daniel Hofer, Sprecher des Basler Baudepartements. Und der Boden habe auch Vorteile – er wirke edel und sei sehr robust.
Bodenersatz keine Option
Für das Schmutzproblem soll eine Lösung her, wie Thomas Kastl, Geschäftsführer der Joggelihalle, ankündigt. «Wir sind daran, die richtige Mischung an Reinigungsmitteln und den richtigen Geräten zu finden, um den Boden rasch und nachhaltig sauber halten zu können.» Denn mit dem erhöhten Putzaufwand steigen auch die Kosten. Ein Ersatz des Bodens sei jedoch keine Option. (man)