Neues Bussen-Portal
Basler Polizei stellt Radar-Fotos online

Schweizer Premiere: Auf dem neuen Bussen-Portal der Basler Polizei sollen Verkehrssünder einfacher bezahlen und sich das Beweismaterial gleich ansehen können.
Publiziert: 01.07.2015 um 14:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.10.2018 um 07:43 Uhr
Zweifelhafter Schnappschuss: In Basel-Stadt kann man sein Radarfoto nun online abrufen. (Archiv)
Foto: Keystone

Wer sich im Kanton Basel-Stadt eine Busse eingefangen hat, kann diese neu nicht bloss per Überweisung oder direkt bei der Polizei begleichen, sondern auch über ein Onlineportal. Der Gedanke dahinter: Das Bussenbezahlen soll einfacher werden. Seit heute bietet die Kantonspolizei Basel-Stadt im Internet ihre eigene Ordnungsbussen-Plattform an.

Neben der Rechnung wartet dort auf die fehlbaren Verkehrsteilnehmer auch gleich das Foto von der Radarfalle – wenn denn eines vorhanden ist. Eine Neuheit hierzulande. «Die Bildeinsicht wird in dieser Form schweizweit zum ersten Mal angeboten», sagt Andreas Knuchel, Sprecher des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD). Auch die Einsprache kann direkt über das neue Portal abgewickelt werden.

«Daten werden nicht gespeichert»

Die Anonymität bleibt dabei laut dem JSD gewährleistet. Die Gebüssten loggen sich über eine eigens auf der Busse aufgedruckte Laufnummer ein. «Die Daten werden weder beim Kanton noch bei der Polizei gespeichert», sagt Knuchel.

Die Portal-Transaktion wird über eine Plattform von Postfinance abgewickelt. Akzeptiert werden derzeit Visa-, Mastercard- und Postcard-Kreditkarten. (eg)

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