Neue Details zum Tötungsdelikt um Star-Anwalt Martin Wagner (†57). Wie das Portal «Inside Paradeplatz» berichtet, war Banker Martin G. (†39), der die tödlichen Schüsse abgab, bei der Nationalbank angestellt.
Eine SNB-Sprecherin bestätigt gegenüber BLICK, dass der Familienvater und Langstreckenläufer als Risk-Manager tätig war. Er gehörte zu einem Team von rund 15 Spezialisten.
«Ein komischer Typ»
Martin G. galt bei Kollegen als Eigenbrötler, schreibt «Inside Paradeplatz» weiter. «Er war ein komischer Typ», sagt eine anonyme Quelle. In der Kantine des SNB-Hauptsitzes in Zürich sei der spätere Todesschütze nicht aufgefallen: «Man merkte schnell, dass er kein Typ für blöde Sprüche war», so der Informant weiter.
Die SNB steht in Kontakt mit den Angehörigen ihres ehemaligen Risk-Managers. Unklar ist, ob eine Todesanzeige im Namen der Nationalbank publiziert wird.
Trauerfeier kurzfristig abgesagt
Eine für heute Abend angekündigte Trauerfeier in Rünenberg BL, wo Täter und Opfer wohnten, wurde kurzfristig abgesagt – «aus Rücksichtnahme auf alle Betroffenen», heisst es in einem Schreiben des Gemeinderats.
Am Sonntagmorgen wurde Star-Anwalt Martin Wagner tödlich verletzt an seinem Wohnort gefunden. Grenadier und Banker Martin G. hatte ihn niedergeschossen. Danach tötete sich Martin G. selber. Wie die Polizei schrieb, sei das Motiv im privaten Umfeld der beiden zu suchen. (sac)
SVP-Nationalrat Thomas Matter (51, ZH) war mit Martin Wagner beruflich verbunden. 2002 fädelte Wagner den Verkauf der Jean-Frey-Gruppe an Matters Swissfirst Bank ein – und sass später auch im Verwaltungsrat der Bank. «Für mich war die Nachricht von seinem Tod ein Schock», sagt Matter.
Kennengelernt hatten sich die beiden schon früher – über Wagners Frau Sandra (†46). Zuvor war diese mit Matter liiert: «Sie war meine Jugendliebe. Wir waren sechs Jahre zusammen.» Er erinnert sich: «Über ihre Schwester haben wir uns kennengelernt.» Als junger Mann ging Matter für drei Jahre ins Ausland. «Sie kam ein Jahr mit mir nach New York. Danach ging ich für zwei Jahre nach London – sie zurück in die Schweiz.»
Er sei damals der «bad guy» gewesen, der sich für London entschieden habe. In der Schweiz lernte seine Freundin Wagner kennen, so kam es zur Trennung. «Wir blieben uns aber immer sehr freundschaftlich verbunden – bis zu ihrem Tod», so Matter. Mit Wagner hatte er seither keinen Kontakt mehr. «Meine Gedanken sind nun bei seinen Kindern, die Tochter ist im gleichen Alter wie meine Jüngste.»
SVP-Nationalrat Thomas Matter (51, ZH) war mit Martin Wagner beruflich verbunden. 2002 fädelte Wagner den Verkauf der Jean-Frey-Gruppe an Matters Swissfirst Bank ein – und sass später auch im Verwaltungsrat der Bank. «Für mich war die Nachricht von seinem Tod ein Schock», sagt Matter.
Kennengelernt hatten sich die beiden schon früher – über Wagners Frau Sandra (†46). Zuvor war diese mit Matter liiert: «Sie war meine Jugendliebe. Wir waren sechs Jahre zusammen.» Er erinnert sich: «Über ihre Schwester haben wir uns kennengelernt.» Als junger Mann ging Matter für drei Jahre ins Ausland. «Sie kam ein Jahr mit mir nach New York. Danach ging ich für zwei Jahre nach London – sie zurück in die Schweiz.»
Er sei damals der «bad guy» gewesen, der sich für London entschieden habe. In der Schweiz lernte seine Freundin Wagner kennen, so kam es zur Trennung. «Wir blieben uns aber immer sehr freundschaftlich verbunden – bis zu ihrem Tod», so Matter. Mit Wagner hatte er seither keinen Kontakt mehr. «Meine Gedanken sind nun bei seinen Kindern, die Tochter ist im gleichen Alter wie meine Jüngste.»