Sie habe alle ihre an der Neugestaltung der Strasse beteiligten Vorgängerinnen und Vorgänger zur Einweihung eingeladen, sagte die Basler Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller (GLP) am Donnerstag. Gekommen ist mit Hans-Peter Wessels (SP) lediglich einer. Christoph Stutz (ehemals CVP) und Barbara Schneider (SP) blieben dem Anlass fern.
Das könnte daran gelegen haben, dass deren Neugestaltungs-Anläufe vor 30 und 20 Jahren ins Leere gelaufen waren. Erst mit dem unter Wessels beschlossenen Gestaltungskonzept Innenstadt kam das Projekt Freie Strasse mit dem Spatenstich im Frühling 2020 konkret ins Rollen.
Es war aber ein langsames Rollen. Ursprünglich war die Einweihung der Strasse mit dem neuen Belag aus Alpnacher Quarzsandsteinplatten und den entfernten Trottoirs auf Ende 2023 geplant. Es dauerte unter anderem wegen Grabungsarbeiten der archäologischen Bodenforschung ein Jahr länger.
Dies vermochte die Freude von Keller sowie Matthias Böhm, Geschäftsführer des Vereins Stadtkonzept Basel, und Evelyn Rubli von den Industriellen Werke Basel, nicht trüben. Böhm stellte die Ansiedlung von neuen Gastrobetriebe in Aussicht und Keller kündigte an, dass die runden Sitzbänke mit den Topfbäumen ab Frühling auf die ganze Strassenlänge verteilt würden.
Bis Ende 2024 sollen verschiedene Zugangsstrassen an die neue Freie Strasse anschlossen werden. Anschliessend werden die definitiven Verkehrssignale aufgestellt sowie Veloständer montiert. Ab dem 13. Januar 2025 wird schliesslich eine neue Polleranlage beim Bankverein die Zufahrt in die Freien Strasse regeln.