Nach Krawall bei Firmenfussball
Ströfzgi für SC Erziehungsdepartement

Wegen schlechter Manieren beim SC Erziehungsdepartment musste die Polizei bei einem Fussball-Match eingreifen. Jetzt wird nacherzogen.
Publiziert: 13.04.2016 um 11:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:45 Uhr
Der SC Erziehungsdepartement spielt in der höchsten Firmenfussball-Liga.
Foto: Facebook

Mit dem Schnellzug durch die Kinderstube! Die Mannschaft des Erziehungsdepartments des Kantons Basel-Stadt zeigte sich beim Firmenfussball vor drei Wochen von der ungezogenen Seite.

Wehrhaft: Der Fussballclub vom SC Erziehungsdepartement bei einem Box-Training.
Foto: Facebook

Weil sie gegen Servi Medical in Rückstand lagen, liessen sie den Frust am Schiri aus. «Wir werden nach dem Spielschluss auf dich warten», hiess es zum Beispiel.

Nach 60 Minuten artete die Situation völlig aus. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab und holte die Polizei (BLICK berichtete).

Jetzt bekam der SC Erziehungsdepartement die Quittung: Der Schweizerische Firmensportverband SFS brummt ihm eine Busse von 650 Franken auf. Der Spieler, der am heftigsten auf den Schiri losging, wird für acht Spiele gesperrt, wie das Erziehungsdepartement Basel-Stadt heute mitteilt.

Dieses stellt auch klar, dass es die Busse nicht bezahlen wird, sondern aus der Mannschaftskasse berappt wird.

Der Vorstand des Fussball-Clubs will zudem «entschlossener durchgreifen». Denn: «Wer für den SC ED aufläuft, muss sich seiner Vorbildfunktion bewusst sein, auch wenn er nicht beim Erziehungsdepartement arbeitet.»

Der Vorstand sorgt sich denn auch um das Image des Teams. Dazu hat das Erziehungsdepartement auch schon eine Idee. «Möglich sind zum Beispiel gemeinnützige Aktionen mit dem Departement nahe stehenden Institutionen.»

Denn eigentlich wissen die Männer des SC Erziehungsdepartement, wie man sich zu benehmen hat: Letztes Jahr gewann das Team den Fairplay-Preis der Liga.

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