Nach der ICE-Entgleisung am Bahnhof Basel SBB am Mittwoch, soll der Betrieb ab Samstagnachmittag ohne Einschränkung wieder aufgenommen werden, teilen die SBB in einer Medienmitteilung mit.
Gearbeitet wird auf der Unfallstelle laut SBB rund um die Uhr auf Hochtouren. Unter anderem müssen Mitarbeiter der Bundesbahnen zahlreiche Weichenzungenteile und Herzstücke auswechseln. Eine Weiche muss zudem komplett ersetzt werden. Der Ersatz traf laut SBB am Freitagmittag in Basel ein.
Die beiden an der Unfallstelle verbliebenen Waggons konnten schon am Donnerstag von dieser entfernt werden. Darauf sicherte die unabhängige Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (Sust) die letzten Spuren am Oberbau. Nach der endgültigen Freigabe der Schadensstelle konnte die SBB mit den Reparaturarbeiten beginnen.
Am frühen Freitagnachmittag befand sich nur noch einer der entgleisten Waggons im Bahnhof SBB. Der ebenfalls entgleiste Speisewagen war im Verlauf des Morgens abtransportiert worden. Die unbeschädigten Teile des ICE sind schon früher in den Badischen Bahnhof überführt worden.
Sachschaden in Millionenhöhe
Weil die Kapazitäten im Bahnhof Basel SBB nach der Entgleisung beschränkt sind, kam es auch am Freitag noch zu Zugausfällen und Verspätungen. Die SBB wickelten den Bahnverkehr von und nach Basel nach einem besonderen Ersatzkonzept ab.
Zur Unfallursache waren auch am Freitag keinerlei Auskünfte erhältlich. Der entstandene Sachschaden liegt in Millionenhöhe. Genauere Angaben kann die SBB jedoch noch nicht machen.
Die ICE-Entgleisung in Basel weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Unfall im Bahnhof Luzern. Dort war am 22. März ein italienischer Eurocity-Zug mit 160 Personen entgleist. Sieben Personen zogen sich leichte Verletzungen zu.
Die SBB bezifferte den Sachschaden für diesen Unfall auf 11 Millionen Franken. Warum der Zug entgleiste, ist weiterhin unklar. Die Reparaturarbeiten dauerten damals viereinhalb Tage.
Im Gegensatz zu Luzern gab es bei der Entgleisung in Basel keine Verletzten. Drei Wagen des ICE 75 waren am Mittwoch um 16.59 Uhr bei der Einfahrt in den Bahnhof Basel SBB aus den Schienen gesprungen. Die 500 Passagiere, die sich an Bord des aus Hamburg kommenden Zugs befanden, konnten diesen geordnet verlassen. Nach dem Unfall stand der ganze Bahnhof Basel SBB wegen eines Stromunterbruchs für zwei Stunden komplett stillt. (SDA)
Der Bahnverkehr normalisiert sich allmählich. So verkehren laut SBB alle S-Bahn-Züge normal. Zudem können Reisende problemlos die IC-Züge von Basel nach Zürich und Chur nehmen.
Ausserdem verkehren die IC- beziehungsweise IR-Züge von Basel nach Olten-Bern-Spiez beziehungsweise nach St. Gallen eingeschränkt. Ein Mediensprecher sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass sich betroffene Fahrgäste in diesen Fällen auf einen stündlichen Taktverkehr einrichten sollten.
Für Reisende nach Deutschland sieht die Situation noch schwierig aus, da die Strecke noch nicht befahren werden kann. Dieser Personenkreis muss zunächst mit dem Tram oder der S-Bahn zum Badischen Bahnhof fahren und dann in die Züge des Fernverkehrs nach Deutschland umsteigen.
Die SBB weisen in ihrer Medieninformation obendrein hin, dass sie am heutigen Donnerstag zahlreiche Sonderzüge einsetzen, die nicht dem normalen Fahrplan entsprechen. Dies geschehe, um die Situation für die Pendler erträglicher zu machen. Daher sollten Reisende unbedingt eine Online-Abfrage im Fahrplan machen, um die Fahrzeiten dieser Extraverbindungen zu erfahren. (SDA)
Der Bahnverkehr normalisiert sich allmählich. So verkehren laut SBB alle S-Bahn-Züge normal. Zudem können Reisende problemlos die IC-Züge von Basel nach Zürich und Chur nehmen.
Ausserdem verkehren die IC- beziehungsweise IR-Züge von Basel nach Olten-Bern-Spiez beziehungsweise nach St. Gallen eingeschränkt. Ein Mediensprecher sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass sich betroffene Fahrgäste in diesen Fällen auf einen stündlichen Taktverkehr einrichten sollten.
Für Reisende nach Deutschland sieht die Situation noch schwierig aus, da die Strecke noch nicht befahren werden kann. Dieser Personenkreis muss zunächst mit dem Tram oder der S-Bahn zum Badischen Bahnhof fahren und dann in die Züge des Fernverkehrs nach Deutschland umsteigen.
Die SBB weisen in ihrer Medieninformation obendrein hin, dass sie am heutigen Donnerstag zahlreiche Sonderzüge einsetzen, die nicht dem normalen Fahrplan entsprechen. Dies geschehe, um die Situation für die Pendler erträglicher zu machen. Daher sollten Reisende unbedingt eine Online-Abfrage im Fahrplan machen, um die Fahrzeiten dieser Extraverbindungen zu erfahren. (SDA)