Der ehemalige Pressechef des FC Basel soll seit Jahren Frauen finanziell ausnehmen. Seine Damenbekanntschaften lernt er auf Singlebörsen kennen. Dort gibt er vor, reiche Araber zu beraten (BLICK berichtete). Zwei der Frauen haben Peter Z. bei der Basler Staatsanwaltschaft wegen Betrugs angezeigt. Ebenso ein Zahnarzt, der dem Liebesschuft für 6000 Franken sein charmantes Lächeln gab. Die Behandlungskosten blieb Z. allerdings bis heute schuldig.
«Dieser Mann ist wirklich unglaublich», empört sich Helga N.* (53), die Peter Z. auf den Leim gekrochen ist. «Er gehört für lange Zeit hinter Gitter. Denn kaum ist er wieder draussen, macht er sich sofort an die Nächste heran. 50 Jahre alt sei er, hat er auf seinem Profil angegeben. Dabei ist er zehn Jahre älter!»
Unter dem Pseudonym «lacostadevargas» gibt sich Peter Z. auf der Singleplattform Friendscout24 als Kommunikationsberater aus. Er liebe die italienische Küche, sei topfit und komme aus Bern.
Beim Aussehen einer neuen «Muus», wie er seine Geliebten zu nennen pflegt, gibt er sich grosszügig: Zwischen 160 bis 180 Zentimeter gross darf sie sein und zwischen 50 und 70 Kilo auf die Waage bringen. Aber «gut in Form» soll sie sein.
Mittlerweile ist das Profil des Liebesschufts bereits wieder gelöscht. Sein zweites Opfer hatte ihn wutentbrannt angeschrieben. Doch das sollte für den Unternehmer kein Problem sein. Es gibt Dutzende weitere Internet-Singlebörsen – und leider auch viele gutgläubige Frauen.