Aufgeflogen ist der Schmuggel Ende November. Der Kapitän eines Rheinfrachtschiffs hatte beobachtet, wie drei Männer versuchten, einen Container auf seinem Schiff aufzubrechen.
Als sie ihn entdeckten, flüchteten die drei Unbekannten. Doch die Polizei fand heraus, worauf es die Männer abgesehen hatten. Im Container lagen zwischen Tiefkühlgut mehrere Taschen mit weissem Pulver: Kokain. 150 Kilo. Marktwert: 10 Millionen Franken. Auf der Strasse liesse sich die Ware gar für 45 Millionen verkaufen, schreibt die Polizei.
Doch sehr wahrscheinlich war die Ware gar nicht für die Schweiz gedacht. Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft haben ergeben, dass das Kokain von Ecuador nach Antwerpen verschifft wurde. Dort hätte es aus dem Container geholt werden sollen. Doch dies sei aus «unbekannten Gründen» nicht passiert.
So landete die Ware in Basel. Der Kapitän wusste laut Polizei nichts von der verbotenen Fracht. (sas)