Unter den Kandidierenden um die 100 Sitze im Kantonsparlament befinden sich 537 Männer und 333 Frauen. Der Frauenanteil beträgt knapp 38,3 Prozent. Das Durchschnittsalter liegt bei 48 Jahren.
Das habe sich im Vergleich zu den letzten Wahlen kaum verändert, schreibt das Präsidialdepartement. Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen nahm - besonders bei den Frauen - jedoch leicht zu. Auch der Anteil der über 50-Jährigen stieg; diese Gruppe macht die Hälfte der Kandidierenden aus.
Insgesamt 96 Bisherige treten zur Wiederwahl an. 177 Kandidierende (20,2 Prozent) unternehmen nach der letzten Wahl im Jahr 2020 einen zweiten Versuch.
Die grösste Berufsgruppe der Kandidierenden fällt gemäss Communiqué wie schon 2020 auf Juristinnen und Juristen sowie Treuhänderinnen und Treuhänder, die insgesamt einen Anteil von 16,1 Prozent erreichen. Stark abgenommen habe der Anteil der Kandidierenden aus Gewerbe und Gastronomie.
Für die sieben Regierungsratssitze stellen sich zwölf Personen zur Wahl: Auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag von SP, BastA! und Grüne finden sich neben den Bisherigen Mustafa Atici, Tanja Soland und Kaspar Sutter (alle SP) neu Oliver Bolliger (BastA!) und Anina Ineichen (Grüne).
Auf dem gemeinsamen Wahlvorschlag von FDP, LDP, Mitte und SVP kandidieren neben den Bisherigen Conradin Cramer (LDP), Lukas Engelberger (Mitte) und Stephanie Eymann (LDP) neu Eva Biland (FDP) und Stefan Suter (SVP). Einzeln kandidieren die Bisherige Esther Keller (GLP) und neu Eric Weber (VA).
Drei der Kandidatinnen und Kandidaten für den Regierungsrat bewerben sich auch für das Regierungspräsidium. Dies sind die Bisherigen Conradin Cramer (LDP) und Anina Ineichen (Grüne) sowie Eric Weber (VA).