Nach den Querschnittkürzungen im Jahr 2024 sehe der Bund für den gesamten Bereich Bildung, Forschung und Innovation ein jährliches Wachstum von nominal 2 Prozent vor, schreiben die Regierungen. Der erwartete Anstieg der Studierendenzahlen und die Teuerung dürften jedoch deutlich höhere Kosten verursachen.
Bei den Hochschulen, die in geteilter Kompetenz von Bund und Kantonen stehen, gehe der Bundesrat in seiner Botschaft von Wachstumsraten der Grundbeiträge von nominal nur gerade 1 Prozent für die Universitäten und 1,1 Prozent für die Fachhochschulen aus.
Das sei nachweislich zu tief, schreiben die Regierungen. Denn an den Universitäten würden gemäss Prognosen des Bundes jeweils 1,5 Prozent mehr Studierende erwartet. Und für die Fachhochschulen werde jedes Jahr ein Studierendenwachstum von 1,4 Prozent prognostiziert.
Man anerkennen zwar, dass die finanzielle Lage des Bundes angespannt sei, heisst es weiter. Für die Leistungsfähigkeit und Qualität von Bildung, Forschung und Innovation erachteten die Kantone eine stärkere Beteiligung des Bundes jedoch als unumgänglich. (SDA)