Gummischrot und Wasserwerfer
Polizei stoppt Ultra-Angriff auf FCB-Fans

Die Polizei hat am Donnerstag vor dem Conference-League-Halbfinale einen Angriff gewaltbereiter Ultra-Gruppierungen aus Italien auf den FCB-Fanmarsch verhindert.
Publiziert: 19.05.2023 um 03:06 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2023 um 07:34 Uhr
Die Fans des FC Basel wurden nach dem Fanmarsch von Ultras angegriffen.
Foto: Screenshot Twitter

Der etwa 8000 Anhänger zählende FCB-Fanmarsch traf gegen 18.30 Uhr an der Kreuzung vor dem St. Jakob-Park ein, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt in der Nacht auf Freitag mitteilte.

Dann griffen vor dem Gäste-Sektor wartende Ultra-Gruppierungen den Fanmarsch und die Einsatzkräfte «massiv» mit Pyrotechnik und Glasflaschen an. Die Polizei reagierte mit Gummischrot und Wasserwerfern. Polizisten wurden laut Mitteilung keine verletzt, über allfällig andere Verletzte war vorerst nichts bekannt.

Ultras aus Florenz zündeten Böller

Die 150 bis 200 Mitglieder zählenden Ultra-Gruppierungen aus Florenz waren bereits am Donnerstagnachmittag mit einem Konvoi von knapp 20 Fahrzeugen eingetroffen. Anstatt sich beim Treffpunkt auf dem Kasernenareal einzufinden, machten sie sich laut Mitteilung auf Umwegen auf zum Stadion.

Unterwegs zündeten sie vor einem FCB-Fanlokal im Breite-Quartier so lange Böller, bis die Polizei eintraf. Während und nach dem Spiel kam es zu keinen weiteren Konfrontationen.

Der FC Basel hat das Conference-League-Halbfinale gegen ACF Fiorentina am Donnerstag mit 1:3 verloren. Er musste damit seinen Final-Traum begraben. (neo)

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