Gspänli wollten Malayka noch helfen
Ex-Knie-Elefanten-Kuh stirbt im Basler Zoo

Das älteste Elefantenmitglied im Zoo Basel ist am Mittwochabend gestorben. Malayka war in den letzten Jahren schon mehrmals zusammengebrochen – der Tierarzt erlöste das 47-jährige Tier jetzt von seinen Schmerzen.
Publiziert: 04.01.2018 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:05 Uhr
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Die Elefantenkuh Malayka war schon seit längerem gesundheitlich angeschlagen.
Foto: Zoo Basel (Torben Weber)

Für die Elefantenkuh Malayka ging am Mittwochabend ein Leidensweg zu Ende. Schon seit längerem hatte sie gesundheitliche Probleme. Sie war in der Vergangenheit mehrmals gestürzt und konnte nur mit Hilfe der anderen Elefanten in ihrem Gehege im Basler Zoo wieder aufstehen.

So auch am Mittwoch: Malayka brach zusammen und blieb reglos liegen, wie der Zoo Basel in einer Mitteilung schreibt. Ihre Elefanten-Gspänli wollten ihr noch aufhelfen – ohne Erfolg. Um ihr ein längeres Leiden zu ersparen, habe man beschlossen, die Elefantenkuh einzuschläfern, teilt der Zolli mit.

Zoobesucher geduscht

Man gehe derweil von einem altershalben Tod aus. Afrikanische Elefanten wie Malayka können bis zu 70 Jahre alt werden.

Ihre Jugend hatte Malayka im Zirkus Knie verbracht. Dann kam sie vor knapp 35 Jahren in den Zoo Basel. Dort galt sie als das gemütliche Mitglied der Gruppe Afrikanischer Elefanten. Doch kaum war Wasser mit im Spiel, drehte Malayka auf – und verpasste den Besuchern gerne mal eine Dusche. (hah)

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