Im Basler Zoo gibts schon wieder ein Baby! Nach den jungen Löwen und den Schneeleoparden ist am letzten Donnerstag ein ­junger Gorilla zur Welt gekommen.

Mutter ist die 32-jährige Faddama, der Vater ist M’Tongé (16), der erst seit Spätsommer 2014 im Zoo lebt. Das teilt der Zolli heute mit. Der neue Silberrücken war in der Hoffnung aus Warschau nach Basel geholt worden, dass er bald für Nachwuchs sorgen möge.

Offensichtlich erfüllt M’Tongé die Wünsche der Zoo-Verantwortlichen ohne Probleme: Das neugeborene Äffchen ist schon sein zweiter Basler Sprössling. Im Mai hatte bereits  die Gorilla-Dame Joas (26) Mobali, ein Männchen, zur Welt gebracht und damit eine zehn Jahre dauernde Geburten-Flaute im Gorilla-Gehege beendet.

Noch nicht sicher ist, ob es sich bei dem Gorilla-Baby um ein Männchen oder ein Weibchen handelt. «Das klärt sich in den nächsten Tagen», sagt Zolli-Sprecherin Tanja Dietrich zu Blick am Abend.

Anderswo weiss man mittlerweile mehr: Bei den drei jungen Löwen handelt es sich allesamt um Männchen, wie die Zoo-Verantwortlichen festgestellt haben. Namen tragen die drei Jungen aber noch keine. «Die suchen bei uns die Tierpfleger aus.»

Auch ohne Namen gehören die drei kleinen Löwen bereits zu den Zuschauerattraktionen. Am Samstag lockten sie 1493 zahlende Besucher in den ­Zolli, am Sonntag sogar 3125 – trotz der grossen Hitze. «Es lohnt sich, ganz früh am Tag oder kurz vor Feierabend vorbeizuschauen», sagt Dietrich. «Dann sind sie eher draussen.»

Einen Anteil an den ­guten Zahlen dürften auch die jungen Schneeleoparden haben, die Ende Mai zur Welt kamen. Bei ihnen ist die Namensfrage mittlerweile geklärt: Das ­Weibchen heisst Myanmar, die beiden Männchen ­heissen Mekong und Makalu. (eg)