Von den sechs Föten wurden allerdings nur vier lebend geboren, wie der Basler Zolli am Mittwoch mitteilte. Später habe eines der Jungtiere eingeschläfert werden müssen, weil es zu schwach gewesen sei, um der Mutter und den Geschwistern zu folgen. Klippschliefer sind sogenannte Nestflüchter, sie rennen kurz nach ihrer Geburt ihrer Mutter nach.
Die Schwangerschaft und die Geburt der Klippschliefer-Jungen standen eigentlich nicht unter einem sonderlich guten Stern, wie aus der Mitteilung des Zollis hervorgeht. Beim trächtigen Tier hatten Tierärzte eine Augenentzündung mit dem Verdacht auf einen bösartigen Tumor entdeckt.
Der Verdacht erhärtete sich zwar nicht, das eine Auge musste aber gemäss Angeben des Zollis operativ entfernt werden. Wegen eines Abszesses sei noch eine weitere Operation unter Vollnarkose nötig geworden. Trotz dieser Eingriffe kann das Muttertier nun aber mit drei munteren Jungtieren durch die Etoscha-Anlage huschen.
(SDA)