Die Auswertung habe gezeigt, dass mit Beginn der Überwachung die Zahl der schweren Gewaltdelikte gesunken sei, heisst es. Die anderen Delikte würden sich im Mehrjahresvergleich nach wie vor auf einem hohen Niveau bewegen, wobei aber die Effizienz der Strafverfolgung habe gesteigert werden können.
Konkret konnten gemäss Communiqué in 19 Fällen mutmassliche Täter gefilmt werden. Zudem sei es mit der Videoüberwachung gelungen, Drogenverstecke auszuheben.
Ursprünglich war das Reglement zur Videoüberwachung von Mitte August bis Ende Oktober befristet. Nun soll es bis Ende 2024 verlängert werden. Die Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements, Stephanie Eymann (LDP), habe die Verlängerung bewilligt. Die Kantonspolizei müsse dem Datenschutzbeauftragten alle drei Monate einen Evaluationsbericht vorlegen.
Im Zuge der Verlängerung soll auch der Perimeter des überwachten Gebiets entlang des Unteren Rheinwegs ausgedehnt werden. Neu seien 18 statt wie bisher 16 Kameras im Einsatz. Und neu könnten die Aufnahmen drei Stunden statt wie bisher nur eine Stunde zurückgespult werden. Das erleichtere die Fahndung nach mutmasslichen Straftätern, schreibt die Kantonspolizei.
(SDA)