Die Kantonspolizei hatte im August begonnen, das Areal mit Videokameras zu überwachen. Gemäss der Mitteilung wurden zwölf der 16 bewilligten Kameras installiert.
Einen Monat nach Inbetriebnahme komme die Kantonspolizei zum Schluss, dass die Zahl der schweren Gewaltdelikte zurückgegangen sei, hiess es in der Mitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements. Bei den Personenkontrollen seien zudem weniger gefährliche Gegenstände wie Messer gefunden worden.
Auf die Drogenkriminalität und die Diebstähle hatte die Videoüberwachung aber offenbar keinen grösseren Einfluss. Die Situation sei diesbezüglich weiterhin problematisch, hiess es in der Mitteilung. Nach wie vor dominierten Gruppierungen junger Männer aus Nordafrika die Szene. Eine befürchtete Verschiebung der Szene in andere Quartiere sei nicht festgestellt worden.
Die Videoüberwachung bleibt bis mindestens Ende Oktober bestehen. Geprüft wird gemäss Mitteilung die Installation einer weiteren Kamera.
(SDA)