Sandro Hofer, eines der grössten Aushängeschilder der Schweizer Bodybuilding-Szene, ist tot. Aus noch unbekannten Gründen ist er am letzten Freitagabend aus dem Fenster eines Bordells auf das Trottoir der Zürcher Häringstrasse vor sein Auto gestürzt (BLICK berichtete). «Ein Verlust für die gesamte Szene», findet Jay Fuchs, die beste Bodybuilderin der Schweiz.
Die 44-Jährige und Hofer kannten sich bereits zehn Jahre. «Wir haben täglich im selben Gym in Zürich trainiert.» Er sei ein disziplinierter und professioneller Sportler gewesen. Den Weg zum Profi hätten sie zur selben Zeit bestritten und gemeistert. «Er war ein Top-Athlet, ich bedaure seinen Tod sehr», sagt die Schweizer Bodybuilding-Queen.
Sein Privatleben kennt Fuchs nicht sehr gut. Dass Hofer auf «Stoff-Suche» war, kann sie sich zwar nicht vorstellen. «Die Sucht ist im Sport jedoch allgegenwärtig», sagt sie.
Hofers Tod ist kein Verbrechen
Die Nachricht von Hofers Tod verbreitete sich auf den Social-Media-Plattformen wie ein Lauffeuer. Die Kommentare auf seiner Facebook-Seite reihen sich aneinander. Die meisten bekunden ihr Beileid. Andere machen sich Gedanken über die Todesursache.
Zu dieser laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft Zürich hat denn auch neue Erkenntnisse zu berichten. «Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist eine Dritteinwirkung bei seinem Tod auszuschliessen», sagt der stellvertretende Kommunikationsbeauftragte Christian Philipp. Somit war Hofers Tod kein Verbrechen. Nun müsse abgeklärt werden, ob es sich um Suizid oder einen Unfall handelt.