Basler suchen Katzenhasser – Belohnung ausgesetzt
Katzenstation zerstört und Büsi getötet

Katzenfreunde in Basel sind ausser sich. Jemand hat eine Katzenstation für streunende Büsis zerstört – und eine Katze lag getötet neben den Trümmern der Station. Jetzt wurde eine Belohnung ausgesetzt, den Täter zu finden – der Betrag liegt schon bei 1800 Franken!
Publiziert: 25.12.2021 um 00:23 Uhr
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Aktualisiert: 25.12.2021 um 00:38 Uhr
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Trauriger Anblick: Nora Zehnder, Initiantin der zerstörten Katzenstation in Basel, ist sich sicher, dass diese wilde Katze getötet wurde.
Foto: Facebook

Der Zeugenaufruf auf Facebook wurde schon mehr als 1000 Mal geteilt und Menschen spenden Geld – Geld, um den oder die Täter zu finden: Wer hat die Katzenstation im Basler St. Johann Quartier zerstört und ein Büsi getötet?

Nora Zehnder ist die Initiantin der Katzenstation, sie hat den Zeugenaufruf am Abend vor Weihnachten auf Facebook veröffentlicht. Streunende wilde Büsis, die kein Zuhause haben, finden in der Station Unterschlupf vor Kälte oder Wärme und werden mit Essen und Trinken versorgt.

Jetzt ist alles kaputt. Die demolierte Station liegt in Trümmern. Eine Katze wurde von dem oder den Unbekannten getötet – und alle anderen acht bis neun Katzen sind verschwunden. Wer tut so etwas?

Hohe Belohnung

Zehnder betreibt die Station zusammen mit ihren Töchtern und weiteren Tierfreunden. Jeden Tag füllen sie das Futter auf und kümmern sich um kranke und hilfesuchende Tiere.

Die Polizei ist verständigt. Zehnder will Anzeige gegen Unbekannt erstatten und zahlt selber 200 Franken für Hinweise zur Täterschaft. «Momentan sind wir bei 1800 Franken Belohnung», schreibt sie.

Jugendliche in der Gegend

Die Katze «weist Verletzungen am Kopf auf», sagte Zehnder zu «Tele Basel». «Wir haben einen Sack mit Futter gefunden, der nicht von uns ist. Wahrscheinlich wurde die Katze damit angelockt.»

Zehnder weiss, dass sich Jugendliche regelmässig nahe der Katzenstation aufhielten. «Ich kann mir vorstellen, dass mehrere von ihnen dahinter stecken.»

Zehnders Hoffnung? «Dass jemand von den Jugendlichen das Geld will und verrät, wer dafür verantwortlich ist». Und natürlich will die Tierschützerin wissen, wo die anderen Katzen sind und dass es ihnen gut geht. (kes)


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