Auf der Flucht
Drängler provoziert Crash an Schweizer Grenze

Ein Autofahrer (27) hatte gestern Glück im Unglück: Weil ihn ein hinter ihm fahrendes Auto so sehr stresste, baute er einen Unfall. Der Drängler konnte fliehen.
Publiziert: 04.10.2016 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:47 Uhr

Auf Höhe des Autobahndreieck Neuenburg war gestern Morgen gegen 5 Uhr ein silberner Audi mit Schweizer Kennzeichen in Richtung Basel mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs.

Er ist dabei einem anderen Autofahrer (27) vor sich immer wieder extrem dicht aufgefahren und hat ihn mehrfach mit der Lichthupe bedrängt, glaubt die Deutsche Polizei. Dadurch muss der Mann im vorderen Fahrzeug so sehr unter Druck geraten sein, dass er zu einem riskanten Streifenwechsel genötigt wurde.

In Waldstück gedrängt und weitergefahren

Bei Steinenstadt ist er dabei bei hohem Tempo von der Fahrbahn abgekommen und erst in einem angrenzenden Waldstück neben der Autobahn zum Stehen gekommen. Wie durch ein Wunder blieben der 27-jährige Fahrer und seine Beifahrerin unverletzt.

«Obwohl der Drängler den Crash bemerkt haben muss, war er anschliessend einfach weiter in Richtung Schweizer Grenze gerast, ohne sich um den Unfall zu kümmern», schreibt die Deutsche Polizei. Jetzt fahndet sie nach dem Unbekannten und ermittelt unter anderem wegen Verkehrsunfallflucht und Nötigung. (stj)

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