In Basel haben sich am Samstagnachmittag über 3000 Gegnerinnen und Gegner der Corona-Massnahmen zu einer Kundgebung versammelt. Die Veranstaltung war polizeilich bewilligt und verlief friedlich. Eine Konfrontation mit Gegendemonstranten konnte verhindert werden.
Auffallend präsent war die Gruppierung «Massvoll», wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Ansonsten waren viele Schweizerfahnen zu sehen. Mit Applaus und Jubel empfingen die Teilnehmenden die etwas verspätet ankommenden Freiheitstrychler.
Corona-Skeptiker und Gegen-Demo standen sich gegenüber
Im Kleinbasel formierte sich gleichzeitig zum Skeptiker-Umzug eine unbewilligte Gegendemonstration aus dem Umfeld der Gruppierung «Basel nazifrei». Anwesend waren dort gegen 200 Teilnehmende.
Beidseits der Wettsteinbrücke standen sich die beiden Gruppierungen am Nachmittag mit grossem Abstand gegenüber. Die Massnahmengegner unterbrachen ihren Marsch, die Gegendemonstranten wurden von der Polizei gestoppt.
Auch in Genf wird demonstriert
Zu einer Demonstration gegen das Covid-Zertifikat und die «Einschränkung der Freiheiten» haben sich am Samstagnachmittag auch in Genf fast 3000 Menschen versammelt. Sie starteten auf der Place de Neuve und zogen zur Place des Nations. «Freiheit, Freiheit!», skandierten die Demonstrierenden und forderten unter anderem den Rücktritt von Bundesrat und Gesundheitsminister Alain Berset.
Mehrere Redner ergriffen auf der Place de Neuve das Wort und forderten die Ablehnung des Covid-19-Gesetzes, über das am 28. November abgestimmt wird. Die genehmigte Demonstration verlief friedlich. (cat/SDA)