Dreijährige schmeisst 56'000-Franken-Kunstwerk zu Boden
Art-Basel-«Fliege» doch nicht futsch

Es ist die wichtigste, teuerste Kunstmesse der Welt mit höchster Sicherheitsstufe. Dennoch schaffte es ein dreijähriges Mädchen vom Kinderwagen aus, an der Art Basel ein 56'000 Franken teures Kunstwerk zu Boden zu werfen. Allerdings blieb das Werk unbeschädigt.
Publiziert: 17.06.2019 um 04:26 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2019 um 15:42 Uhr

Diese Fliege flog nicht weit vom Sockel. Dafür sorgte ein dreijähriges Mädchen, das an der Art Basel von ihrer Mutter im Buggy an der Kunstplastik «Fliege» der bekannten deutschen Künstlerin Katharina Fritsch (63) vorbeigeschoben wurde.

Zwischen all den Gemälden und Kunstobjekten mit Werten von bis zu 20 Millionen Franken war das Meitli von der übergrossen Schmeissfliege am meisten fasziniert – und schmiss sie zu Boden. Die deutsche Zeitung «Bild» behauptete, beim Aufprall seien der Kunst-Fliege die beiden weissen Flügel abgebrochen.

Wie die deutsche Bild schreibt, gab es «spitze Schreie der entsetzten Besucher» und die Mutter sei den Tränen nahe gewesen.

Werk blieb unversehrt

Ein Mitarbeiter der Kunstausstellung habe die Mutter zudem angewettert: «Sie müssen hier warten. Bleiben Sie bitte!» Danach gab die Mutter ihre Personalien an, während das Mädchen «schuldbewusst» und «verschämt» dreinblickte.

Dorothee Dines, Pressesprecherin der Art Basel, kann jedoch auf Anfrage von BLICK beruhigen: Laut der Galerie, die Fritschs Kunstwerk ausgestellt hat, soll die Fliege beim Sturz zu Boden unversehrt geblieben sein. Weitere Details zum Vorfall wolle man aber auf Wunsch der Galerie nicht kommentieren.

Leichter Besucherrückgang

Die 49. Ausgabe der Art Basel ging am Sonntag mit leichtem Besucherrückgang zu Ende. Die 290 ausstellenden Galerien aus 34 Ländern lockten 93'000 Besucher aus 80 Nationen an. (kes)

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