Im Entsorgungszentrum in Bubendorf BL liefen am Freitagnachmittag rund 200 Liter Triethylamin aus. Wie die Kantonspolizei Basel-Landschaft mitteilt, atmeten rund zehn Mitarbeiter das Lösungsmittel ein. Sie alle mussten zur Abklärung ins Spital gebracht werden.
Die Meldung sei gegen 14 Uhr eingegangen. Mitarbeitende berichteten von einer unbekannten Flüssigkeit, die ausgetreten war. Die Polizei leitete daraufhin ein «grösseres Aufgebot an Einsatzkräften» ein. Spezialisten konnten feststellen, dass es sich mutmasslich um Triethylamin handelte. Dabei handelt es sich um ein basisches Lösungsmittel, das bei Hautkontakt oder Einnahme giftig ist und zu Verätzungen, Augenschäden, Reizhusten oder Atemnot führen kann.
Die Feuerwehr konnte den Stoff auffangen, binden und fachgerecht entsorgen. Durch die ausgelaufene Flüssigkeit bestand laut der Polizei weder für die Bevölkerung noch für die Umwelt Gefahr. Die Feuerwehr konnte den gesamten Stoff auffangen, binden und anschliessend fachgerecht entsorgen. Woher der Stoff kam, bleibt aber unklar. Entsprechende Ermittlungen seien am Laufen. (mrs)