Regierungsrat BL
51 Millionen Franken für neues Baselbieter Energiepaket

Die Baselbieter Regierung will das Energiepaket bis im Jahr 2030 verlängern und beantragt dem Landrat dafür knapp 51 Millionen Franken. Künftig sind auch Förderbeiträge für die Ladeinfrastruktur in bestehenden Mehrfamilienhäusern vorgesehen.
Publiziert: 10:36 Uhr
Künftig soll es im Kanton Baselland auch Förderbeiträge für die Ladeinfrastruktur in bestehenden Mehrfamilienhäusern geben. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Mit der beantragten Ausgabenbewilligung für 2026 bis 2030 sollen die bisherigen Fördermassnahmen fortgeführt werden, wie die Baselbieter Regierung am Mittwoch mitteilte.

Das Paket sieht aber auch neue Massnahmen vor. Dazu zählen gemäss Landratsvorlage Förderbeiträge an die energetische Betriebsoptimierung bei Wohngebäuden, an den Eins-Zu-Eins-Ersatz alter nicht subventionierter alternativer Heizsysteme sowie an die Regeneration von Erdwärmesonde. Zudem soll künftig auch die Ladeinfrastruktur in bestehenden Mehrfamilienhäusern gefördert werden.

Die Regierung wertet das Energieprogramm als Erfolg, wie aus dem Communiqué hervorgeht. Die Förderbeiträge würden starke Impulse für die regionale Wirtschaft setzen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitierten. Nach einem Rekordjahr 2022 habe sich die Nachfrage nach Förderbeiträgen auf einem hohen Niveau stabilisiert.

Das Baselbieter Energiepaket besteht seit 2010 als Programm zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich. Partner sind unter anderem der Kanton, die Wirtschaftskammer und der Hauseigentümerverband. Das laufende Energiepaket läuft Ende 2025 aus.

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