Der Bachlauf ist vor der Mündung in die Ergolz stark kanalisiert, was das Abflussvermögen teilweise erheblich einschränkt. Daher wurde 2016 die gesamte Allee unterhalb des Regierungsgebäudes überflutet.
Ziel der baulichen Massnahmen besteht darin, die Liegenschaften entlang des Bachs vor den Auswirkungen eines Hochwassers zu schützen. Zudem soll der Orisbach ökologisch aufgewertet werden, wie es in der Vorlage der Regierung heisst. Dazu gehören die Wiederherstellung einer kiesigen Sohle, eine flachere Uferböschung mit naturnahe Ufervegetation und die Schaffung der Fischdurchgängigkeit.
Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen. Die eigentlichen Kosten belaufen sich auf 3,4 Millionen Franken. Dank Beiträgen von Bund und Anstössern bleiben Nettokosten von 2,2 Millionen Franken für den Kanton.
Die Ausgabe für den Hochwasserschutz war im Landrat unbestritten. Einzig zu reden gab in der vorberatenden Kommission, dass für dieses Unterfangen voraussichtlich der markante Götterbaum beim Restaurant Farnsburg gefällt werden muss. Er wird aber gemäss Angaben der Behörden nur dann gefällt, wenn es unumgänglich ist, wie es im Kommissionsbericht heisst.