Ein Autofahrer soll gemäss der Staatsanwaltschaft während der Fahrt mehrfach Lachgas konsumiert haben und deshalb auf der A2 einen Unfall verursacht haben.
Die Baselbieter Staatsanwaltschaft hat gegen den 20-Jährigen Anklage unter anderem wegen vorsätzlicher Tötung, mehrfacher versuchter vorsätzlicher Tötung und mehrfacher teilweise schwerer Körperverletzung erhoben, wie sie am Dienstag mitteilte. Auch muss er sich wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand sowie pflichtwidrigem Verhalten nach einem Unfall verantworten.
Bei einem Selbstunfall auf der Autobahn A2 bei Arisdorf war in der Nacht auf den 13. November 2021 ein 18-jähriger Autoinsasse ums Leben gekommen. Vier weitere junge Menschen – alle damals zwischen 16 und 18 Jahre alt – wurden verletzt, manche von ihnen schwer.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte während der Autofahrt mehrfach Lachgas inhaliert, deshalb die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren und so den Unfall verursacht habe, heisst es im Communiqué.
Wann der Prozess am Baselbieter Strafgericht stattfindet, ist unklar. Für den Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung. (SDA)