Am Sonntag um 15 Uhr war zwischen Luzern und dem Vorort Ebikon bei Gleiserneuerungsarbeiten ein Bauzug aus den Schienen gesprungen. Die Bahnanlage wurde dabei so stark beschädigt, dass die Instandstellungsarbeiten sich bis in den Dienstag hineinzogen.
Der Zug musste aufwendig mit einem Schienenkran aufgegleist werden. Zudem waren die Beschädigungen grösser als ursprünglich angenommen. So musste am Dienstag noch zusätzlicher Schotter herangeschafft werden.
Die Zugpassagiere zwischen Luzern und Zug sowie Zürich mussten während des Unterbruchs längere Reisezeiten in Kauf nehmen. Die Interregio-Züge fielen streckenweise aus oder wurden via Olten umgeleitet. Zudem wurden die S-Bahnzüge S1 zwischen Luzern und Ebikon durch Busse ersetzt.
Die Bauarbeiten, die am Wochenende durchgeführt wurden und während denen der Unfall passierte, sind Teil einer umfassenden Gleiserneuerung zwischen Luzern und Ebikon auf einer Länge von 1860 Metern. Die Arbeiten dauern vom 1. Juli bis am 17. Oktober und finden meistens spätabends oder nachts statt.