Wie die SBB am Donnerstag mitteilte, seien solche Nacharbeiten nach umfangreichen Reparaturarbeiten üblich. Unter anderem stünden weitere Schotterstopfungen und Schweissarbeiten an.
Während der Bauarbeiten werden die Züge in den Vorortsbahnhöfen Verkehrshaus, Ebikon, Emmenbrücke und Littau gewendet. Passagiere müssen auf Busse umsteigen und mit mehr Reisezeit rechnen. Von den Änderungen nicht betroffen ist die Zentralbahn.
Weiter werden der SBB zufolge die bereits geplanten und im Fahrplan kommunizierten Unterhaltsarbeiten bei der Ausfahrt Luzern Flühmühle durchgeführt. Dies ergebe eine Häufung von Bauarbeiten in Luzern.
Am 22. März war im Bahnhof Luzern ein Eurocity-Zug aus Italien mit 160 Personen an Bord entgleist. Beim Vorfall wurden sechs Personen leicht verletzt. Ein Wagen kippte um und unterbrach den Bahnstrom. Es entstand Schaden in Millionenhöhe. Die Normalspur-Züge im Bahnhof ruhten für Reparaturarbeiten viereinhalb Tage lang.
Die Ursache für den Unfall ist noch immer unklar. Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST) kündigte eine aufwändige Untersuchung an, die mehrere Monate andauern dürfte. Laut SBB gibt es keine konkreten Hinweise auf Unregelmässigkeiten sowohl an der Bahninfrastruktur als auch am Fahrzeug der italienischen Staatsbahnen.