Jetzt ist klar: Auch Haustiere können Corona kriegen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen meldet nun den ersten Corona-Fall bei einer Katze. Erstmals wurde im Veterinärmedizinischen Labor der Vetsuisse Fakultät der Universität Zürich bei einem Büsi das Virus nachgewiesen.
Es gebe jedoch keine Hinweise darauf, dass Katzen und Hunde ein Infektionsrisiko für Menschen darstellen. Vielmehr geht man davon aus, dass Menschen das Virus auf die Tiere übertragen. Weltweit sind Einzelfälle des neuen Coronavirus bei Katzen und Hunden bekannt. Fast all diese Tiere stammen jedoch aus Haushalten mit Personen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden. Das gilt auch für die positiv getestete Katze in der Schweiz.
Aufs Schmusen verzichten
Das Tier wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht. Laut der Behörde ist davon auszugehen, dass sich die Tiere durch engen Kontakt mit einer infizierten Person angesteckt haben. Grundsätzlich werde laut Bund das Risiko, dass Heimtiere mit dem neuen Coronavirus angesteckt werden, jedoch als sehr gering eingeschätzt.
Um das eigene Haustier nicht zu gefährden, wird empfohlen, darauf zu verzichten, sich das Gesicht abschlecken zu lassen und mit dem Tier in einem Bett zu schlafen. (euc)