Anita Omerbegovic (40) wagt den Sprung ins kühle Nass
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Trotz schlechtem Wetter:Anita Omerbegovic (40) wagt den Sprung ins kühle Nass

Badi-Saisonstart fällt ins Wasser – Verena Zbinden (68) trotzt dem Sauwetter
«Wunderschön, wenn Regen auf die Wasseroberfläche tröpfelt»

Am Samstag öffnen in der ganzen Stadt Zürich die Freibäder. Trotz des verregneten Saisonstarts. Das Seebad Utoquai hat bereits seit Mitte April geöffnet. Blick sprach mit besonders hartgesottenen Badegästen.
Publiziert: 10.05.2023 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2023 um 19:26 Uhr
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Verena Zbinden ist passionierte Frühlingsschwimmerin. Sie komme sehr häufig vorbei, das Schwimmen tue ihrer Gesundheit und ihrem Gemüt gut.
Foto: Janine Enderli
Janine Enderli und Melissa Müller

Regen, Regen und nochmals Regen. Das aktuelle Wetter lädt nicht zum Baden ein. Dabei soll am Samstag die offizielle Badesaison eingeläutet werden. Die momentane Wassertemperatur: 15 Grad.

Das Seebad Utoquai, das zwischen Bellevue und Zürichhorn liegt, hat seit Mitte April geöffnet. Dort lässt man sich den verregneten Saisonstart jedoch nicht anmerken. Auch bei tiefen Luft- und Wassertemperaturen finden sich täglich Schwimmer, die ins kalte Wasser eintauchen.

«Wunderschön, wenn Regen auf Wasseroberfläche tröpfelt»

Verena Zbinden (68) ist passionierte Frühlingsschwimmerin. Sie komme sehr häufig vorbei, das Schwimmen tue ihrer Gesundheit und ihrem Gemüt gut: «Es ist wunderschön, wenn der Regen auf die Wasseroberfläche tröpfelt.» Zbinden gibt aber zu, dass es ihr besonders dieses Jahr auch schwerfalle, sich zu überwinden.

Ginge es nach Talita Bonfils (57), könnten die Badis auch das ganze Jahr über geöffnet sein: «Wir würden uns sehr freuen, wenn das Utoquai das ganze Jahr offen wäre.» Sie gehe bei jedem Wetter schwimmen, egal ob Sommer oder Winter.

Kantone nehmen verregneten Saisonstart gelassen

Auch in anderen Kantonen halten Badis an ihren Öffnungszeiten fest – oder haben bereits die Saison eingeläutet. Markus Gasser, Leiter von Eis und Wasseranlagen der Stadt Bern, erzählt, dass die Berner Badis trotz Regen geöffnet sind. «Das Wetter ändert nichts an den Öffnungszeiten. In unseren Badis hat es das ganze Jahr lang Leute, die schwimmen gehen.» Bei schlechtem Wetter sei der Ansturm zwar gering, doch dafür brauche es auch weniger Personal.

Auch Basel trotzt dem Regen. «Die Schwimmerinnen und Schwimmer kommen so oder so», meint Peter Portmann, Leiter von Bädern, Kunsteisbahnen und Gastronomie beim Sportamt Basel. «Schlechtes Wetter ist für uns Daily Business. Damit geht man um, wenn man ein Bad hat, das kein Dach hat.» Die Eröffnung nach hinten zu verschieben, sei keine Option.

Der Betriebsleiter vom Seebad Luzern, Bruno Milesi, ist trotz Regen zuversichtlich. Sein Betrieb hat schon seit zwei Wochen geöffnet – allerdings nicht jeden Tag. «Wir richten uns nach dem Wetter. Bei Dauerregen haben wir zu, ansonsten sind wir geöffnet.»

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