Am Montagabend wurden zwei Zürcher Stadtpolizisten bei verschiedenen Einsätzen gebissen. Zuerst eine Frau, kurz darauf ein Mann.
Der erste Polizist verletzte sich kurz vor 19 Uhr, wie die Stadtpolizei am Dienstag mitteilte. Der Mann unterstützte den stadtärztlichen Dienst beim Abholen einer Frau, die fürsorgerisch untergebracht werde sollte.
Diese blieb jedoch in ihrer Wohnung im Kreis 2 und wehrte sich körperlich gegen die Besucher. Sie biss einen Polizisten in den Arm und ins Bein. Schlussendlich wurde sie für eine stationäre Behandlung ins Spital gebracht - und auch der verletzte Polizist musste in eine Klinik.
Zweite Tat nur kurz später
Gegen 20 Uhr rückten andere Beamte in ein Fitnessstudio im Kreis 5 aus. Dort hatte ein Mann den Bildschirm eines Fitnessgeräts beschädigt. Als die Polizisten den 52-Jährigen kontrollieren wollten, beschimpfte er sie und warf mit Gegenständen nach ihnen.
Die Polizisten versuchten den Mann abzuführen. Doch er schlug sie mit den Fäusten und biss einen der Polizisten in die Hand. Der 52-jährige Mann wurde verhaftet. Der gebissene Polizist musste zur Behandlung ins Spital.
Menschenbisse gefährlicher als Tierbisse
Menschenbisse sind deutliche gefährlicher als Katzen- und Hundebisse. Während Katzenbisse eine Infektionsrate von 45% haben, ist die Rate bei Menschen deutlich höher. Der menschliche Speichel enthält häufig ungewöhnliche Erreger. (SDA/fss)