Aus einem Fonds finanziert
Sechs Flüchtlinge studieren an der Fachhochschule in Chur

Ein neues Brückenangebot ermöglicht es Geflüchteten, an der Fachhochschule Graubünden (FHGR) zu studieren. Diesen Herbst starteten sechs Flüchtlinge aus der Türkei und der Ukraine in den Bachelorstudiengängen Computational and Data Science und Tourismus.
Publiziert: 19.10.2023 um 09:41 Uhr
Sechs Flüchtlinge können aufgrund eines neuen Brückenangebots an der Fachhochschule Graubünden studieren. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Das Projekt ziele darauf ab, die Ausbildungs- und Arbeitsmarktfähigkeit von hochqualifizierten geflüchteten Personen auf kantonaler und nationaler Ebene zu verbessern, schrieb die Fachstelle Integration des Kantons Graubünden am Donnerstag in einer Mitteilung.

Zur Auswahl stehen die Studiengänge Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Information Science, Mobile Robotics, Photonics und Tourismus. Die Geflüchteten besuchen dazu parallel einen akademischen Deutschkurs oder ein Unterstützungsmodul in Mathematik.

Finanziert wird das Angebot über den Fonds «Hochschulprojekte». Dieser wurde 2016 vom Verband der Schweizer Studierendenschaften lanciert und wird von verschiedenen Stiftungen gespiesen. 60'000 Franken daraus werden von 2023 bis 2026 in Chur investiert mit dem Ziel, das Projekt über den Finanzierungszeitraum hinaus institutionell zu verankern. (SDA)

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