Das bedeutete ein Zeitverlust von bis zu 40 Minuten zwischen Quinto und Airolo TI, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse bekanntgab. Für Reisende in Richtung Zürich empfahl er deswegen die Route via A13 durch den San Bernardino-Tunnel.
Auch vor dem Nordportal zwischen Wassen und Göschenen gab es am Nachmittag Stau mit Wartezeiten von bis zu 20 Minuten. Im Wallis musste für den Autoverlad am Lötschberg in Goppenstein ein zusätzlicher Zeitaufwand von 90 Minuten einberechnet werden. Für den Autoverlad Furka in Oberwald VS gab es am Mittag rund drei Stunden Wartezeit.
Der Rückreiseverkehr nach dem verlängerten Auffahrt-Wochenende begann bereits am Sonntagmorgen: Schon um 10.00 Uhr betrug die Wartezeit vor dem Gotthard-Südportal bis zu zehn Minuten. Viasuisse rechnete im Vorfeld aber nicht mit kilometerlangen Staus wie vor der Pandemie.
Kein Stau im vergangenen Jahr
In den vergangenen Jahren hatte sich der Verkehr zum Ende des Auffahrt-Wochenendes regelmässig auf einer Länge von über zehn Kilometern gestaut. Wegen der Corona-Pandemie war der Stau im letzten Jahr ausgeblieben.
Ermuntert von der verbesserten Pandemie-Lage und den Lockerungen der Massnahmen hatten sich in diesem Jahr aber bereits am Mittwochnachmittag und dann erneut am Donnerstagmorgen zahlreiche Menschen auf den Weg in Richtung Süden gemacht. Die maximale Staulänge betrug an beiden Tagen zwischen 10 und 12 Kilometer.
Im letzten Jahr waren wegen der sommerlichen Temperaturen dafür die Zufahrten zu beliebten Ausflugszielen im ganzen Land verstopft. Aufgrund der Wetterlage war das in diesem Jahr vorerst nicht der Fall. (SDA)