Rund 2500 Personen demonstrierten am Samstag in Lausanne für das Recht auf Asyl und gegen ungerechtfertigte Ausschaffungen.
Foto: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON
Der verregnete Umzug in der Lausanner Innenstadt begann um 15 Uhr und führte von Montbeton auf den Place de la Riponne. Während die Polizei die Teilnehmerzahl mit 2500 bis 3000 angab, sprachen die Organisatoren von «3000 teilnehmenden Personen aus der ganzen Schweiz».
Kritisiert wurden insbesondere Rückschaffungen im Rahmen des Dublin-Abkommens. Die Protestierenden appellierten an Justizministerin Simonetta Sommaruga, die Schweizer Asylpraxis zu überdenken. Heute gebe es zu viele Flüchtlinge, deren Rechte eingeschränkt seien oder sogar mit Füssen getreten würden.