Dies aufgrund auslaufender Mietverträge und der steigenden Anzahl an Asylgesuchen, wie der Kanton Zug am Donnerstag mitteilte. Die Situation im Asyl- und Flüchtlingsbereich sei «angespannt» und die Kapazitätsgrenzen «bald erreicht».
Anlässlich einer Konferenz von Ende Juni habe man sich dem Ziel von 1000 Unterbringungsplätzen angenähert, hiess es weiter. Die Gemeinden hätten sich bereit erklärt, ihren Beitrag zu leisten. Die Regierung zieht ein positives Fazit und meinte, dass eine «gemeinsame Haltung» entwickelt werden konnte. Im Herbst will der Kanton über das weitere Vorgehen informieren.
Im November 2023 hatte der Kanton Zug angekündigt, dass wenn die oberirdischen Unterkünfte ausgeschöpft seien, auch unterirdische Schutzanlagen genutzt werden könnten, um Asylsuchende temporär unterzubringen. Werden auch diese Kapazitäten erschöpft, müsste die Notlage ausgerufen werden und die Asylsuchenden würden direkt der Gemeinde zugewiesen. Dieses Szenario gelte es zu verhindern, schrieb die Regierung in der Mitteilung.