April war deutlich zu trocken. Trotz des Schnees bis in die tiefen Lagen. Und auch Februar und März fielen bereits deutlich zu trocken aus. Inzwischen hat sich darum ein erhebliches Niederschlagsdefizit aufgebaut, schreibt «Meteo News» in einer Mitteilung.
So fielen in Basel im April 20,5 mm Regen. Normal wären 64 mm! Auch in Bern fiel die Menge 3,4 mal tiefer aus, in Chur gar zehnmal tiefer!
Im Tessin herrscht seit Wochen akute Waldbrandgefahr, aber auch im Wallis, in Teilen des Jura sowie in Graubünden hat sich die Situation zuletzt verschärft.
Der Regen fällt im Wallis und im Tessin
Damit ist jetzt teilweise Schluss. Von Südwesten her weitet sich ein Tief nach Mitteleuropa aus. Bereits am Montag fällt vor allem im Wallis und im Tessin gelegentlich Regen. Am Dienstag steigt dann auch im Norden die Schauerneigung entlang der Voralpen an.
Am Mittwoch verlagert sich ein Tief von Frankreich langsam ostwärts – es führt relativ milde, aber auch labil geschichtete und wechselnd feuchte Luft in den Alpenraum. Von Südwesten her ziehen Regenschauer durch. Noch halten sich die Regenmengen in Grenzen, zudem sind diese Niederschläge nicht flächendeckend.
Am Donnerstag wird es vor allem im Westen und im Süden häufiger nass, in Graubünden regnet es mitunter erst in der Nacht zum Freitag.
Bodenseeregion bleibt meist trocken
Bis inklusive Freitag ergeben sich in der Romandie 30 bis 50 mm Regen, im Tessin sind es 50 bis 70 mm. «Diese Niederschläge sind hochwillkommen und ein wahrer Segen für die Natur, auch die Waldbrandgefahr kann dadurch kurzfristig etwas gemindert werden», heisst es in der Mitteilung.
In Nordbünden und der Bodenseeregion bleiben die Mengen dagegen ziemlich bescheiden. Ein Ende der Trockenheit kann daher noch nicht pauschal ausgesprochen werden, aber zumindest ist in den kommenden Tagen auch mal Regen in Sicht. (man)
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