Er ist ehemaliger Spieler der Schweizer Handball-Nati und Lehrer. Im Jahr 1999 wurde er wegen Pädophilie verurteilt. Seit dem Jahr 2004 unterrichtete er wieder an der Oberstufenschule Rittermatte in Biel BE - trotz heftigen Protesten besorgter Eltern. Über 2000 Leute waren damals auf der Strasse.
Damals sagte die Schulkommissionspräsidentin Irene Truffer: «Jeder hat eine zweite Chance verdient.»
Fotos von Schülern gemacht
Der 63-jährige Lehrer ist inzwischen mit einer Berufskollegin aus Brügg BE liiert, die ihn während seiner Unterrichtstätigkeit aus therapeutischen Gründen begleitet hatte. BLICK weiss: Während mehrerer Jahre besuchte er die Klassenlager seiner Partnerin und hat dort Fotos von den Kindern gemacht.
Nach einem neuen Vorfall wurde der Lehrer letzten Montag freigestellt, wie Tele Bielingue berichtete. Bei der Bieler Bildungskommission seien Hinweise eingegangen, dass der Mann rückfällig wurde.
«Es gab keine sexuellen Übergriffe»
An der Pressekonferenz heute Nachmittag sagte Schulvorsteher Cédric Némitz: «Es gab keine sexuellen Übergriffe, aber er hat die ihm auferlegten Regeln überschritten. Es ist eine Vorsichtsmassnahme. Es gab Anzeigen bei der Polizei.» Welche Regeln überschritten wurden, sagte Nemitz nicht. Er gehe aber zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass nichts Gravierendes vorgefallen sei.
Schüler und Eltern würden psychologisch unterstützt.
Die kantonale Erziehungsdirektion kann laut der Agentur SDA eine Lehrkraft bis zur Auflösung der Anstellung im Amt einstellen, «wenn es das Wohl der Schule verlangt», wie in einem Merkblatt des Kantons steht - «insbesondere, wenn eine Gefährdung von Schülerinnen und Schülern zu befürchten ist».
Die Amtseinstellung soll den ungestörten Schulbetrieb gewährleisten und die betroffene Lehrkraft bis zur Klärung der Verhältnisse vom Unterricht fernhalten. Die Massnahme ist laut Erziehungsdirektion schon dann gerechtfertigt, wenn ein begründeter, ernsthafter Verdacht für eine Gefährdung vorliegt. (arn/bö/SDA)
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Der Fall sorgte im Herbst 1999 vor dem Kreisgericht Bern-Laupen für Aufsehen. Im Mittelpunkt: Der Handball-Internationale mit über 300 Nati-Toren. Der nach seiner Handball-Karriere in Muri als Primarlehrer und beim BSV Bern als Trainer tätige Mann wurde vom Gericht zu 14 Monaten Gefängnis bedingt verurteilt und musste sich einer psychotherapeutischen Behandlung unterziehen. Im Strafverfahren sagten vier Schüler aus, der Lehrer habe sie mehrfach im Intimbereich betastet. In seinem Büro, bei einem der Schüler zu Hause, im Duschraum. Die Jugendlichen waren damals zwischen 13 ½ und 17 Jahre alt.
Der Fall sorgte im Herbst 1999 vor dem Kreisgericht Bern-Laupen für Aufsehen. Im Mittelpunkt: Der Handball-Internationale mit über 300 Nati-Toren. Der nach seiner Handball-Karriere in Muri als Primarlehrer und beim BSV Bern als Trainer tätige Mann wurde vom Gericht zu 14 Monaten Gefängnis bedingt verurteilt und musste sich einer psychotherapeutischen Behandlung unterziehen. Im Strafverfahren sagten vier Schüler aus, der Lehrer habe sie mehrfach im Intimbereich betastet. In seinem Büro, bei einem der Schüler zu Hause, im Duschraum. Die Jugendlichen waren damals zwischen 13 ½ und 17 Jahre alt.