Insgesamt wurden im Monat Mai 2203 Asylbegehren eingereicht. Das entspricht einer Zunahme von 31 Prozent, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) heute bekanntgab.
Mit 807 Gesuchen kommen die meisten Anfragen aus Eritrea. Das sind 575 mehr als im Vormonat. Weitere wichtige Herkunftsländer waren Somalia mit 179 Gesuchen (+149), Sri Lanka mit 141 (+7), Afghanistan mit 110 (+43) und Syrien mit 105 Gesuchen (-40).
655 Personen erhielten Asyl
Als wichtigste Gründe für die steigenden Gesuchszahlen nennt das SEM die anhaltenden Krisen in wichtigen Herkunfts- und Transitländern. Zudem nehme zwischen Mitte April und Mitte November gewöhnlich die Zahl der Ankünfte in Süditalien zu.
Im Mai 2015 erledigten die Behörden insgesamt 2105 Asylgesuche in erster Instanz. 655 Personen erhielten Asyl in der Schweiz, 693 weitere, darunter Vertriebene aus Syrien, wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle stieg um 2 Prozent auf 13'588. (cat/SDA)