2014 sei für den Recyclingbetrieb ein durchwachsenes Jahr gewesen, teilte Texaid am Mittwoch mit. Zu Schaffen machten dem Unternehmen vor allem Krisen in den wichtigen Absatzmärkten Osteuropa, Naher Osten und Afrika.
Dennoch schüttete Texaid rund 6,5 Millionen Franken an die sechs ihr angeschlossenen Hilfswerke sowie an regionale Organisationen aus. Im vergangenen Jahr waren es 6 Millionen Franken vom Jahreserlös gewesen.
Die Kleider stammten aus den schweizweit 6000 Containern sowie den Strassensammlungen. Erneut gingen 65 Prozent der sortierten Textilien als Secondhand-Ware an neue Besitzer in wirtschaftliche schwachen Regionen.
Um die Leerungen der Textilcontainer durch seine 80 Chauffeure und 60 Fahrzeuge möglichst effizient vorzunehmen, setzt Texaid auf ein selber entwickeltes Computerprogramm. Dieses errechnet aus Erfahrungswerten für jeden Container den voraussichtlich besten Termin für eine Leerung.
Texaid wurde 1978 gegründet und hat seinen Hauptsitz sowie ein Sortierwerk in Schattdorf UR. Die Texaid-Gruppe mit Niederlassungen in Deutschland, Bulgarien, Ungarn und Marokko beschäftigt weltweit 1000 Mitarbeiter. An der Organisation beteiligt sind das Schweizerische Rote Kreuz, Caritas Schweiz, Winterhilfe Schweiz, Solidar Suisse, Kolping Schweiz und das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS).