Je lauter das Brummen, desto krasser der Wagen – so zumindest denken einige Autoposer. Doch nicht immer geht es dabei mit rechten Dingen zu. Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitag- und Samstagabend im Bezirk Hinwil bei einem gezielten Polizeieinsatz gegen lärmverursachende Fahrzeuglenker mehrere technisch abgeänderte Personenwagen stillgelegt.
Denn: Die Wagen verursachen innerorts zu viel Lärm. In Wetzikon, Hinwil, Dürnten und Rüti wurden 15 Personenwagen und Motorräder angehalten und einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Bei acht Personenwagen stellten die Polizisten unerlaubte, technische Abänderungen an den Auspuffanlagen fest.
Gegen die Lenker dieser Fahrzeuge wird wegen «nicht vorschriftsgemässen Abänderungen» ihrer Autos rapportiert. Die Kontrollschilder wurden vorläufig abgenommen und dem zuständigen Strassenverkehrsamt überbracht.
Einer entfernte den Katalysator
Bei den festgestellten unerlaubten, technischen Abänderungen handelte es sich um die Manipulation von Schalldämpfern in der Abgasanlage und in einem Fall um die Entfernung des Katalysators.
Drei Autofahrer und ein Motorradfahrer wurden aufgrund ihrer Fahrweise wegen des Verursachens von vermeidbarem Lärm an die zuständigen Statthalterämter angezeigt. Weitere vier Auto- und Motorradfahrer wurden wegen diversen anderen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsrecht verzeigt. (jwg)