Achtung, Betrug!
Abzocker locken mit Fake-Blick-Seiten

Die Onlineartikel sehen aus wie eine Blick.ch-Seite, es stecken aber Betrüger dahinter. Wir sagen, wie du ihnen nicht auf den Leim gehst.
Publiziert: 02.11.2022 um 09:27 Uhr
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Aktualisiert: 03.11.2022 um 09:19 Uhr
Abzockwelle im Netz: Internetgauner missbrauchen Blick für ihre Zwecke.
Foto: Screenshots Blick
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Thomas BenköJournalist & AI Innovation Lead

Seien es Promis wie Roger Federer – oder TV-Sendungen wie «Höhle der Löwen». Betrüger missbrauchen bekannte Namen, um Schweizer Internet-User mit der Aussicht auf einen schnellen Bitcoin-Gewinn abzuzocken.

Leider ist auch Blick betroffen – indirekt. Denn die Kriminellen fälschen für ihre Abzock-Masche das Design von bekannten Medien wie Blick.ch. Entweder wollen sie einem Bitcoins oder vermeintlich lukrative Aktiendeals andrehen.

«Guten Tag, in den letzten Tagen erhalte ich am Laufmeter solche Werbeanzeigen auf Instagram, die offensichtlich nicht von euch sind», schrieb uns kürzlich ein Leser.

Dort steht im Titel: «‹Höhle der Löwen› macht Schweizer reich» usw. Im Text geht es dann darum, dass man irgendwo investieren kann. Darunter hat es dann oft Kommentare von Nutzern, die vom schnellen Reichtum schwärmen – natürlich sind auch die gefälscht.

Um es klipp und klar zu sagen: Solche dubiose Nachrichten bitte ignorieren. Blick hat nichts damit zu tun.

Leider ist es aber schwierig, die Betrüger auf dem Justizweg zu stoppen. Sie befinden sich im Ausland (oft in Russland) und operieren immer wieder von neuen Internetadressen aus.

Facebook kann Betrüger nicht stoppen

Verbreitet wird diese Fake-Werbung meistens über Social Media – allen voran Facebook bzw. deren Foto-Community Instagram. Auch bei der hochtechnisierten Firma aus dem Silicon Valley scheinen die Algorithmen von den Betrügern überfordert. Oder man tut extra nichts dagegen. Denn an der Werbung verdient Facebook gutes Geld.

So erkennst du die Fake-Seiten

Weil es schwierig ist, den Betrügern technisch oder rechtlich das Handwerk zu legen, bleibt nichts anderes übrig, als den gesunden Menschenverstand zu bemühen.

Klar, Blick.ch verdient auch mit Werbung Geld. Aber Blick will dir nie irgendwelche Bitcoin-Investments aufschwatzen.

Verräterische Adresse: Blick-Artikel beginnen mit «blick.ch», nicht mit einem Fantasienamen.
Foto: Screenshot Blick

Auch die Internetadresse verrät die Internet-Ganoven. Wenn du auf einen der vermeintlichen Fake-Artikel klickst, landest du nicht auf Blick.ch, sondern auf einer präparierten Seite. Du erkennst das vor allem an der seltsamen Internetadresse (URL), die im Browser ersichtlich ist.

Betrug bitte melden!

Blick bittet dich um Mithilfe: Falls dir auf Social Media eine betrügerische Werbung über den Weg läuft, melde diese bitte beim jeweiligen Betreiber (Facebook, Instagram, Google etc).

Im Zweifelsfall darfst du uns gerne über unsere E-Mail-Adresse redaktion@blick.ch kontaktieren.

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