Aargauer Polizei spricht von «Weihnachtswunder»
Schweizer (40) räumt mit Citroën Fassade ab und überlebt!

Ein 40-jähriger Schweizer flüchtete vor einer Polizeikontrolle. Nach einer Verfolgsjagd krachte er in eine Gebäudefassade – blieb wie durch ein Wunder unverletzt.
Publiziert: 24.12.2017 um 10:17 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:05 Uhr
1/4
Der Autofahrer krachte in die Fassade eines Gebäudes in Zetzwil AG. Er blieb unverletzt.
Foto: KAPO AG

Reinach AG, nachts um 2 Uhr: Eine Patrouille der Regionalpolizei will den Lenker eines schwarzen Citroën kontrollieren. Doch statt anzuhalten, drückt der Fahrer aufs Gaspedal und rast in Richtung Oberkulm davon. Die Polizei verfolgt den Flüchtigen.

Auf der Hauptstrasse in Zetzwil AG verliert der Lenker – ein 40-jähriger Schweizer – nach einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto und kracht mit hoher Geschwindigkeit in eine Gebäudefassade. Das Autowrack wird zurück auf die Strasse geschleudert und kommt zum Stillstand.

Zum Erstaunen der Polizei bleibt der Lenker unverletzt! Die Polizei schreibt in einer Mitteilung: «Betrachtet man das Trümmerfeld, welches sich an der Unfallstelle auf über 70 Meter erstreckt, grenzt es an ein Weihnachtswunder, dass weder der Flüchtende, noch unbeteiligte Personen verletzt wurden.» 

Blut- und Urinprobe angeordnet

Warum der Lenker die Flucht ergriffen hat, ist noch unklar. «Er wird derzeit von uns befragt», sagt Daniel Saridis von der Kantonspolizei Aargau zu BLICK. Die Hauptstrasse muss nach dem Unfall während mehreren Stunden gesperrt werden.

Durch die Staatsanwaltschaft Zofingen/Kulm hat gegen den Mann ein Verfahren eröffnet und eine Blut- und Urinprobe beim Autofahrer angeordnet. Diese Ergebnisse stehen noch aus. Den Führerausweis ist er per sofort los.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?