Die von Bund und Kantonen subventionierten Leistungen des Regionalverkehrs werden anhand von Verkehrsdaten analysiert und die Qualität durch Testkunden geprüft. Mit einer Bewertung von 98,19 der maximal 100 Punkte haben die Busse und Bahnen von AVA sehr gut abgeschnitten, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Eingeflossen sei dabei zum Beispiel die Sauberkeit von Haltestellen, dass die Billettautomaten weitgehend funktionierten und die Fahrgäste die gewünschten Informationen erhielten. In den Fahrzeugen lägen kaum Abfälle oder Zeitungen herum und sie seien meist sauber und unbeschädigt. «Dieses Resultat widerspiegelt den hervorragenden Einsatz zahlreicher Mitarbeitenden, die damit für ein positives Reiseerlebnis sorgen», schreibt AVA.
95,82 Prozent der AVA-Züge verkehrten 2022 pünktlich. Dieser Wert liegt leicht unter dem Ergebnis 2021 mit 96,30 Prozent aber immer noch über dem Schweizer Durchschnitt von 94,92 Prozent.
Der Rückgang hat laut AVA mit der Inbetriebnahme der Limmattal Bahn (LTB) zu tun. Wegen des gemeinsam befahrenen Streckenabschnitts um den Kirchplatz in Dietikon ZH seien die Bedingungen für die Bremgarten-Dietikon-Bahn (BDB) schwieriger geworden. Während die BDB mit 92 Prozent etwas weniger pünktlich war, blieb die Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) mit 97,28 Prozent stabil auf hohem Niveau.
AVA transportiert pro Jahr mehr als 20 Millionen Fahrgäste und zählt rund 520 Mitarbeitende. Hauptaktionäre sind der Kanton Aargau (45 Prozent) und der Bund (33 Prozent), beteiligt sind ausserdem der Kanton Zürich und Gemeinden. (SDA)