Kokain war vor Amphetamin, Cannabis und MDMA die am häufigsten getestete Droge, wie Contact am Dienstag in einer Mitteilung schrieb.
Der durchschnittliche Kokaingehalt stieg weiter an. 84 Prozent der abgegebenen Kokainproben enthielten mehr als 80 Prozent Kokain.
Fast ein Drittel der analysierten Kokainproben enthielt mindestens ein Streckmittel. Bei jeder zehnten dieser Proben handelte es sich um das tiermedizinische Wurmmittel Levamisol. Dieses stelle ein zusätzliches Gesundheitsrisiko dar, so Contact.
Risiken beim Konsum von MDMA
Amphetamin sei nach wie vor die am häufigsten gestreckte Substanz, hiess es weiter. Der Wirkstoffgehalt von MDMA-Pillen könne stark schwanken. Beides berge erhebliche Risiken beim Konsum.
Contact analysierte insgesamt 1501 Proben an den Standorten Bern und Biel. Mit Ausnahme der Cannabisproben wurden die Analysen im pharmazeutischen Kontrolllabor des Kantons durchgeführt. Wie in den Vorjahren wurden deutlich mehr Proben von Männern als von Frauen abgegeben. Im stationären Drug-Checking lag der Männeranteil bei 87 Prozent, im mobilen Angebot bei 89 Prozent.